Top III: Ärztliche Arbeit und Zusammenarbeit in Europa

Prof. Dr. Lob, Bayern:

Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Europaverdrossenheit, die derzeit in Deutschland um sich greift, sollten wir nicht mitmachen. Europa bedeutet für unsere Kinder die Zukunft. Leider ist die Situation hinsichtlich Europa sehr schwierig. Ich stimme Herrn Hoppe voll und ganz zu, wenn er erklärt: Es kann sehr demotivierend sein, beim Thema Europa mitzuarbeiten. Es handelt sich nämlich um ungemein langwierige Prozesse; außerdem wissen wir teilweise zu wenig.

Ich meine, der Deutsche Ärztetag ist das richtige Gremium, um jedes Jahr über diese Thematik informiert zu werden; denn ohne Information gibt es keine Mitarbeit, sondern nur Bedenken. Wir brauchen Erkenntnisse über Europa. Wir brauchen die Möglichkeit, Europa gemeinsam gestalten zu können.

Ich appelliere daher an Herrn Hoppe, der in den entsprechenden Gremien sitzt, für einen zügigen Informationsfluss zu sorgen und gerade die Delegierten aus den Landesärztekammern mit mehr Detailwissen über Europa zu versorgen. Nur so können wir vernünftig mitarbeiten und Entwicklungen mitgestalten.

Ich bedanke mich.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Schönen Dank, Herr Lob. - Als nächster Redner bitte Herr Montgomery.


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