TopIV: Eckpunkte zur Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

Dr. Lutz, Bayern:

Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich bin dankbar dafür, dass wir mit diesem Ergebnis abgestimmt haben; denn diese Stellungnahme ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde.

(Beifall)

Herr Kossow, wenn Sie anmahnen, hier argumentiere jemand mit Arroganz, dann frage ich mich, wer hier eigentlich mit Arroganz argumentiert, wenn Papiere zum Zeugen angerufen werden, die von der Mehrheit der aufgeführten Verbände nicht getragen werden. Das ist für mich unbegreiflich. Das bedeutet für mich, dass Sie wollen, dass dieses Konzept zum Scheitern verurteilt wird. Das dürfen wir Ihnen aber nicht genehmigen. Das kann nicht sein. Sie dürfen hier nicht versuchen, mit irgendwelchen Argumenten etwas, was über einen langen Zeitraum ganz vernünftig entstanden ist, zu zerschlagen.

(Beifall)

Es wurde beklagt, dass es in der Vergangenheit mit der alten (Muster-) Weiterbildungsordnung zu einer vielfältigen Vermehrung von Fächern, Bezeichnungen und Ähnlichem gekommen ist. Liebe Kolleginnen und Kollegen, das entstand ja nicht im luftleeren Raum. Für dieses Entstehen gab es Notwendigkeiten. Daran zeigt sich, dass eine Weiterbildungsordnung entwicklungsfähig sein muss. Der vorliegende Vorschlag weist in die Zukunft. Hier haben Kollegen als Redner beklagt, der Vorschlag komme zu spät. Wenn wir die Novellierung jetzt nicht verabschieden, kommt man in vier oder fünf Jahren auch wieder zu spät. Deswegen muss es heute passieren. Ich bitte Sie, dem Vorschlag des Vorstands zuzustimmen. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass Kritik nur um der Kritik willen geäußert wird, ohne irgendwelche Verbesserungsvorschläge vorzulegen.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Danke sehr, Herr Lutz. - Der nächste Redner ist Herr Benninger aus Baden-Württemberg. Bitte schön.


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