TopIV: Eckpunkte zur Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

Dr. Windhorst, Westfalen-Lippe:

Vielen Dank, Herr Pickerodt, für Ihre Formulierung: carpe diem! Wir sind hier ja zusammen, um vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen. Sie sollten vor dem "common trunk" bzw. der gemeinsamen BasisWeiterbildung keine Berührungsängste haben. Es handelt sich nicht um ein trojanisches Pferd, das einen Hilfschirurgen oder einen Internistendackel oder etwas Ähnliches produziert. Wir müssen aufpassen - das ist heute nicht Gegenstand der Diskussion, aber wir sollten es dem Vorstand und der Ständigen Konferenz mit auf den Weg geben -, dass aus dieser positiven Gedankenanalyse hinsichtlich des "common trunk" nicht hinterher ein AiW entsteht. Wir müssen bei allen zukünftigen Diskussionen davon ausgehen: Der AiW darf nicht kommen.

Wir können der Basis den "common trunk" umso besser nahe bringen, je klarer die Definition der Inhalte und der Möglichkeiten ist, wenn wir hinsichtlich der Möglichkeiten einen roten Faden bieten können.

Herr Beyerle, das Stöpselverfahren und das Knisterpotenzial kommen nicht zustande, wenn wir uns nicht unter Zeitdruck setzen lassen, wenn wir nicht festlegen, auf dem 104. Deutschen Ärztetag erneut darüber zu diskutieren. Wir sollten jetzt die Rahmenbedingungen festlegen und dann lassen wir uns Zeit für vernünftige Verfahren.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Vielen Dank. - Ich glaube, wir müssen langsam daran denken, dass wir heute noch mehrere Punkte zu behandeln haben.

(Beifall)

Der Ärztetag dauert ja nur bis morgen Mittag.

Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Raidt aus Westfalen-Lippe.


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