TopIV: Eckpunkte zur Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

PD Dr. Raidt, Westfalen-Lippe:

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte ganz kurz zu zwei Anträgen etwas sagen; dazu brauche ich nicht einmal die mir zustehenden drei Minuten Redezeit. Der Antrag IV-38 von Herrn Dr. Holfelder, Herrn Professor Lob und Herrn Thierse, der den Appell enthält, in den schneidenden Fächern so etwas einzuführen, ist wohl konsensfähig. Ich kann nur empfehlen, diesen Antrag mit großer Mehrheit anzunehmen.

Der Antrag IV-39, von dem ich annehme, dass er mit zu dieser Thematik gehört, von Herrn Professor Kossow, Herrn Dr. Beyerle und Herrn Privatdozent Dr. Ludwig - gemäß dem Text ein Antrag von drei Antragstellern aus vier Landesärztekammern; eine wundersame Vermehrung -

(Zuruf: Hamburg gehört nicht dazu!)

zeugt von wenig Durchdringung. Das muss ich so klar formulieren.

(Beifall)

Das ist ein etwas wenig qualifizierter Torpedierungsversuch. Ich wiederhole es: Die Fachverbände und die wissenschaftlichen Gesellschaften mögen absolut Experten für den Inhalt sein. Sowohl Herr Hoppe damals als auch Herr Koch heute haben sich riesige Mühe gegeben, mit den Fachverbänden und den wissenschaftlichen Gesellschaften im Vorfeld zu sprechen. Aber wir sind die Experten für die Form und die juristische Struktur. Wenn wir das vergessen, erhalten die Verbände und Gesellschaften ein zu großes Gewicht. Wir wollen hier eine Struktur beschließen. Die vorgeschlagene Struktur ist - das kann ich Ihnen aus fast 20-jähriger Erfahrung sagen - hervorragend.

Danke.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Danke schön. - Als nächste Rednerin bitte Frau Bühren vom Vorstand der Bundesärztekammer.


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