Top VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Prof. Dr. Kunze, Bayern:

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Das Anliegen von Herrn Dietz ist klar und wird wahrscheinlich auf breiter Front unterstützt. Aber der Antrag kann so, wie er formuliert ist, nicht angenommen werden. Der Antrag wendet sich an den falschen Ansprechpartner. Nicht die Gesundheits- und Sozialminister sind diejenigen, die etwas tun müssen, sondern die Krankenhausträger. Die Gesundheitsminister haben nämlich keine Krankenhäuser.

(Beifall)

Der zweite Absatz ist katastrophal, dass wir die Krankenkassen auffordern, Sanktionen gegen Krankenhäuser zu verhängen, die nicht weiterbilden, obwohl gar kein Krankenhaus weiterbildet, sondern Gott sei Dank ein Arzt.

(Beifall)

In dieser Form kann der Antrag also nicht angenommen werden. Um das Anliegen zu unterstützen, bitte ich Sie, diesen Antrag an den Vorstand der Bundesärztekammer zu überweisen, damit dieser ihn sachlich korrigiert.

Danke.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Danke schön. - Jetzt bitte noch Herr Lob aus Bayern.


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