TOP II: Ausbeutung junger Ärztinnen und Ärzte

2. Tag: Mittwoch, 23. Mai 2001 Nachmittagssitzung

Schröder, Berlin:

Zunächst vielen Dank für die Freundlichkeit, mit der die Vertreter des Arbeitskreises "Junge Ärztinnen und Ärzte" der Ärztekammer Berlin hier empfangen wurden. Es sei den anderen Ärztekammern zur Nachahmung empfohlen, einen solchen Arbeitskreis zu installieren. Wir wurden schon von sehr vielen Pressevertretern angesprochen. Hier haben wir fast intuitiv und besonders unterstützt durch unseren Kammerpräsidenten Jonitz quasi eine Marktlücke bei der Berichterstattung über den Ärztetag entdeckt. Das tut der deutschen Ärzteschaft insgesamt gut. Vielleicht verkaufen wir uns ja nicht besonders geschickt und könnten in dieser Beziehung noch etwas tun.

Ich möchte kurz etwas zum Antrag II-30 sagen. Es geht darum, den Blick nach vorn zu richten. Wir in Berlin haben mit den 22 Teilnehmern des Arbeitskreises die Erfahrung einer sehr guten und konstruktiven Arbeit gemacht. Wir aus Berlin regen an, damit die Aufbruchstimmung, die hier zu spüren ist, fortgesetzt wird, bei der Bundesärztekammer eine entsprechende Kommission zu schaffen. Ich weiß, dass das finanziell nicht ganz ohne Bedeutung ist. Aber wenn der Ärztetag diese Aufbruchstimmung, die viele der ärztlichen Probleme in die Öffentlichkeit transportiert, ernst nimmt, ist es sicherlich ein sehr geeignetes Instrument, die Anliegen junger Ärztinnen und Ärzte institutionell zu verankern.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Schönen Dank, Herr Schröder. - Jetzt bitte Herr Risk-Plotzki aus Berlin.

© 2001, Bundesärztekammer.