TOP II: Ausbeutung junger Ärztinnen und Ärzte

2. Tag: Mittwoch, 23. Mai 2001 Nachmittagssitzung

Schröder, Berlin:

Jetzt werden Sie denken: Hier tritt noch einmal die geballte Ladung der Berliner auf. Herr Lang hat auch mich angesprochen. Ich glaube, wenn man bestreitet, dass viele AiPler die Arbeit von Assistenzärzten erledigen, bedeutet dies, die Realität zu verkennen. In diesem Zusammenhang möchte ich den englisch-österreichischen Philosophen Wittgenstein zitieren, der gesagt hat: Denk nicht, sondern schau!

Wenn man sich den Alltag anschaut, sind die Verhältnisse klar. Ich bitte Sie, die jungen Kolleginnen und Kollegen durch die Annahme der Anträge 20, 21 und 22 zu unterstützen. Diese Chance hat der Ärztetag. Wir wollen keine roten Teppiche, aber wir wollen uns ohne existenzielle Sorgen

um unsere Patienten kümmern.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Danke sehr. - Die letzte Wortmeldung kommt von Frau Dr. Koßmann aus Hamburg. Bitte schön.

© 2001, Bundesärztekammer.