TOP IV : Änderung der Satzung der Bundesärztekammer
in den §§ 4, 5, 8 und 10

3. Tag: Donnerstag, 24. Mai 2001 Nachmittagssitzung

Dr. Wegwerth, Brandenburg:

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zunächst gestatten Sie bitte auch mir, die bayerischen Kollegen zu dem grandiosen Sieg des FC Bayern München gestern Abend in Mailand zu beglückwünschen.

(Beifall)

Doch jetzt zu meinem Thema. Ich möchte mich mit dem Antrag IV-2 der Bayerischen Landesärztekammer beschäftigen und Sie bitten, die Anfügung des Absatzes 8 abzulehnen. Die Gewichtung für den Vorstand kann man so nicht akzeptieren. Wie sähe es in praxi aus? Die großen Landesärztekammern bekämen sieben oder acht Stimmen, die kleinen Landesärztekammern bekämen eine Stimme. Sie düsen am Freitagnachmittag nach Köln und werden vor Tatsachen gestellt, wozu Sie gar nicht befragt wurden. Das ist dann ja alles schon mit sieben oder acht Stimmen festgelegt.

Das entspricht nicht meinem Demokratieverständnis. Wissen Sie, wir haben 40 Jahre als Befehlsempfänger des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei fungiert. Ich denke, das haben wir doch hinter uns, zumal die wichtigen Entscheidungen hier in diesem hohen Hause gefällt werden. Deshalb bitte ich Sie darum, es im Vorstand beim jetzigen Modus zu belassen.

Ich danke.

(Beifall)

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Vielen Dank. Zentralkomitee, Vorstand der Bundesärztekammer - dazu möchte man schon etwas sagen. Aber ich glaube, es passt nicht; dann verdirbt man die Stimmung. - Deshalb hat jetzt Herr Dr. Koch aus Baden-Württemberg das Wort.

© 2001, Bundesärztekammer.