TOP V: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer
4. Tag: Freitag, 25. Mai 2001 Nur Vormittagssitzung

Prof. Dr. Hoppe, Präsident:

Damit kommen wir zum Antrag auf Drucksache Nr. V-67 von Herrn Dr. Drexler aus Hessen. Dieser Antrag hat folgenden Text:

Auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens waren Menschen während des Dritten Reiches zur Zwangsarbeit gezwungen worden.Der Deutsche Ärztetag setzt sich dafür ein, dass das Leid der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter durch rasche Realisierung der Auszahlung aus dem geschaffenen Fonds anerkannt wird.Jahrzehntelang haben die Menschen, vor allem in Osteuropa, darauf gewartet, ein Signal des Verständnisses für ihre Situation zu hören!Es darf keine unnötigen Verzögerungen geben. Das Alter der betroffenen Menschen macht ein schnellstmögliches Reagieren notwendig!Der Vorstand der Bundesärztekammer wird das ihm Mögliche zur Förderung des Projektes (Fonds) leisten.

Unsere Reaktion im Vorstand nach der Diskussion war, dass wir gesagt haben, dass sich der Deutsche Ärzte-Verlag einschalten möge, weil er, wenn auch nicht direkt, aber mittelbar konkret als Wirtschaftsunternehmen angesprochen ist.

Wer möchte dem Antrag 67 zustimmen? - Wer ist dagegen? - Wer enthält sich? - Dann ist der Antrag mit deutlicher Mehrheit angenommen.

(Beifall)

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