TOP VI : Bericht über die Jahresrechnung der Bundesärztekammer für das Geschäftsjahr 1999/2000 (01.07.1999 - 30.06.2000)

3. Tag: Donnerstag, 24. Mai 2001 Nachmittagssitzung

Dr. Koch, Referent:

Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Finanzkommission hatte wiederum den Revisionsverband ärztlicher Organisationen in Münster mit der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1999/2000 beauftragt. Aufgrund der vorgenommenen Prüfung hat der Revisionsverband den uneingeschränkten Prüfungsvermerk erteilt, der auch die Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Mittelverwendung umfasst. Die Wirtschaftsprüfer haben ergänzend in der Finanzkommission über die wirtschaftliche Lage der Bundesärztekammer referiert und diese als positiv bezeichnet.

Die Finanzkommission hat den umfassenden schriftlichen Prüfbericht des Revisionsverbands erhalten. Auch Sie, meine Damen und Herren, hatten die Möglichkeit, ihn ergänzend zum Finanzbericht anzufordern.

Das Jahresergebnis zeigt erfreulicherweise einen Überschuss an nicht verbrauchten Mitteln in Höhe von 172 052,35 DM. Abweichungen einzelner Etatpositionen, wie sie soeben auch von Herrn Professor Fuchs erläutert wurden, sind in der Finanzkommission und vorbereitend in der Arbeitsgruppe "Mittelfristige Finanzplanung" in mehrstündigen Sitzungen eingehend behandelt und seitens der Geschäftsführung zufrieden stellend erläutert worden.

Ich nehme daher Bezug auf die genannten schriftlichen Darstellungen und den Vortrag von Herrn Professor Fuchs und ergänze hierzu:

Auffallend sind die erhöhten Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Wahrnehmung von Terminen in Berlin stehen. Dies betrifft den Vorstand, Ausschüsse und Gremien sowie die Geschäftsführung gleichermaßen. Die Presseaktivitäten können inzwischen sinnvollerweise nur noch in Berlin wahrgenommen werden. Und dies gilt nicht nur für Pressekonferenzen und -seminare, sondern auch für eine Vielzahl von Fachgesprächen, Symposien, Anhörungen usw. aller Bereiche der Bundesärztekammer. Es ist daher mehr als richtig, die Sitzverlagerung der Bundesärztekammer nach Berlin zügig anzugehen. Ein Großteil der Gewinnausschüttung des Deutschen Ärzte-Verlags, nämlich 600 000 DM, wurde daher im Geschäftsjahr 1999/2000 der Berlinrücklage zugeführt. Vergleichbares gilt übrigens für das laufende Geschäftsjahr.

Der Empfehlung der Finanzgremien folgend werden die nicht verbrauchten Mittel des Geschäftsjahrs 1999/2000 in Höhe von 172 052,35 DM der Betriebsmittelrücklage zugeführt.

Die Finanzkommission hat dem Vorstand empfohlen, den Jahresabschluss in der vorliegenden Form dem 104. Deutschen Ärztetag mit der Bitte um Zustimmung zuzuleiten.

Gleichfalls werden Mitglieder der Finanzkommission als Delegierte dieses Ärztetages Antrag auf Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 1999/2000 stellen.

Ich danke Ihnen, meine Kolleginnen und Kollegen, für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall)

 

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