Dr. Ebert-Englert, Niedersachsen:
Ich habe mich noch einmal zu Wort gemeldet, weil ich
sehr zornig war. Ich kann gleich an meine Vorrednerin anknüpfen.
Ich möchte nicht, dass meine Vorrednerin auf Kinder verzichten
muss, und zwar auch nicht bewusst verzichten muss, um eine Führungskraft
zu werden. Das kann nicht die Alternative sein, meine Damen und
Herren!
(Vereinzelt Beifall)
Von Vorrednern wurde sogar gesagt, dass das die saubere
Lösung sei. Wo sind wir denn hier?
1920 wurde einem als Mädchen geraten, Medizin zu studieren,
wenn man behindert war und keine Familie gründen konnte. Das
muss vorbei sein! Wir müssen die Rahmenbedingungen für
Männer und Frauen ändern. Dann wird aus dem Traumberuf
auch kein Trauma.
(Vereinzelt Beifall)
Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Schönen Dank, Frau Ebert-Englert. - Jetzt kommt Herr Lutz
aus Bayern.
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