Schlang, Hessen:
Ich möchte noch einmal zu den Anträgen 9
und 9 a sprechen. Ich bin mehrfach aufgefordert worden, den Antrag
III-9 zurückzuziehen. Ich möchte das nicht tun. Ich habe
Ihnen bereits angekündigt, dass ich die Kritikpunkte kenne.
Ich habe außer versicherungsmathematischen Argumenten keine
Argumente gehört, die dagegen sprechen. Dennoch übernehme
ich den Antrag 9 a von Frau Löber-Götze.
Ich verstehe nicht ganz die Aufregung; denn in diesen
Anträgen ist ja nicht vorgeschrieben, welche Modelle eingeführt
werden sollen oder was konkret getan werden soll, sondern es handelt
sich einfach um einen Appell, sich mit diesem Thema auseinander
zu setzen, mögliche Konzepte zu entwickeln und zu prüfen.
Es ist lediglich ein Appell, dieses ganze Thema zu behandeln und
nicht kategorisch zu sagen: Das geht nicht, das wollen wir nicht,
das machen wir nicht.
Die Bedenken von Herrn Dr. Koch fand ich überhaupt
nicht komisch. Ich denke, dass solche Bedenken die ganze heutige
Veranstaltung pervertieren. Wenn dies das Gedankengut des Deutschen
Ärztetages ist, dass zum nächsten Deutschen Ärztetag
Forderungen kommen, dass Hunde, Haustiere oder Ähnliches betreut
werden oder die Kosten für das Kfz usw. geltend gemacht werden,
dann frage ich mich, warum wir heute Morgen diskutiert haben.
Danke.
(Vereinzelt Beifall)
Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Schönen Dank. - Als nächster Redner bitte Herr Schüller,
Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein.
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