Dr. Peters, Rheinland-Pfalz:
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich möchte
mich zum Schluss der Debatte als Kinderarzt zu Wort melden. Wir
haben über Ärztinnen geredet, über Ärzte geredet
und natürlich auch immer wieder über Kinder geredet. Mich
hat es erschrocken gemacht, als ich hörte, wie Menschen aus
Karrieregründen auf das verzichten, was die unabdingbare Basis
unserer Gesellschaft ist.
(Beifall)
Wenn man sich die demographische Entwicklung unserer
Gesellschaft ansieht und feststellt, dass wir ein aussterbendes
Volk sind, dann ist man gut beraten, alles Erdenkliche zu tun, um
dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Ich darf Ihnen sagen: Es macht
sogar Spaß, dem entgegenzuwirken!
(Heiterkeit - Beifall)
Eines ist auch klar: Kinder gibt es nicht zum Nulltarif;
sie müssen uns schon ein bisschen was wert sein. Wenn wir unseren
Kolleginnen - Männer bekommen nun einmal keine Kinder - unter
die Arme greifen wollen, müssen wir in unseren Versorgungswerken
erreichen, dass die Kindererziehungszeiten irgendwie berücksichtigt
werden.
Ich danke Ihnen.
(Beifall)
Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Schönen Dank. Das war eine schöne letzte Wortmeldung
von insgesamt 54 Wortmeldungen zu diesem Thema. Bei den Tagesordnungspunkten
I und II gab es nicht so viele Wortmeldungen. Wie es beim Hausarztthema
sein wird, wissen wir noch nicht. Dadurch kann das noch getoppt
werden; das weiß ich sehr wohl.
Frau Bühren, Sie werden das sicher in Ihrem Schlusswort besonders
würdigen. Bitte schön.
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