TOP III : Ärztinnen: Zukunftsperspektive für die Medizin

3. Tag: Donnerstag, 30. Mai 2002 Nachmittagssitzung

Prof. Dr. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Damit kommen wir zur Abstimmung über den Antrag auf Drucksache III-16. Der Antrag lautet:

Alle medizinischen Fakultäten werden aufgefordert, für den Motivationserhalt des weiblichen ärztlichen Nachwuchses zukünftig während des gesamten Studienverlaufs verstärkt Tutorinnen und Mentorinnen zu benennen und diese Tätigkeit für die Lehre anzuerkennen.

Wer möchte dem Antrag zustimmen? - Wer möchte das nicht? - Das scheint die Mehrheit zu sein. Wer enthält sich? - Zahlreiche Enthaltungen. Der Antrag ist damit abgelehnt. Trotzdem können wir den Antrag dem Fakultätentag zuschicken.

(Zuruf)

- Man meint, dass beim Antrag 16 die Enthaltungen so zahlreich gewesen seien, dass man Mehrheit und Minderheit kaum unterscheiden konnte. Ich verlese nochmals den Text des Antrags:

Alle medizinischen Fakultäten werden aufgefordert, für den Motivationserhalt des weiblichen ärztlichen Nachwuchses zukünftig während des gesamten Studienverlaufs verstärkt Tutorinnen und Mentorinnen zu benennen und diese Tätigkeit für die Lehre anzuerkennen.

Wer möchte diesem Antrag zustimmen? - Wer möchte das nicht? - Ich glaube, das sind mehr. Wer enthält sich? - Ich glaube, es ist klar, dass der Antrag abgelehnt ist.

(Zurufe)

- Es wird eine zweite Lesung zum Antrag 16 beantragt. Ich schlage vor, dass wir zunächst die restlichen Abstimmungen durchführen; anschließend stimmen wir darüber ab, ob wir über den Antrag 16 noch einmal beraten.

© 2002, Bundesärztekammer.