Anhang A
Beschlüsse und Entschließungen

TOP VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG VI - 37

Der Antrag von Frau Dr. Kramer und Dr. Lippross (Drucksache VI-37) wird zur weiteren Beratung an den Vorstand der Bundesärztekammer überwiesen:

Eine grundsätzliche geschlechtsdifferente Erhebung und Veröffentlichung der Gesundheitsdaten im Sinne des Gender Mainstreaming wird befürwortet mit dem Ziel, geschlechtsspezifische Prävalenz und Inzidenz von Erkrankungen besser erforschen und behandeln zu können.

Begründung:

Bei Gesundheit aber insbesondere auch bei Krankheit spielen nicht nur medizinische Aspekte eine Rolle, sondern auch die soziale Situation und geschlechtsbedingt verschiedene Wahrnehmungen und Bedürfnisse.

Männer und Frauen unterscheiden sich erheblich hinsichtlich ihres Krankheitsbewusstseins, ihres Verhaltens und ihrer sozialen Rahmenbedingungen. Eine nach Geschlecht differenzierte Sichtweise im Gesundheitswesen dient einer effektiveren und bedarfsgerechteren Gesundheitsversorgung.

© 2002, Bundesärztekammer.