BESCHLUSSANTRAG VI - 61
Von: PD Dr. Dr. habil. Dietrich
als Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer
DER DEUTSCHE ÄRZTETAG MÖGE BESCHLIESSEN:
Die präoperative Eigenblutspende stellt eine effektive Methode
zur Reduzierung des perioperativen Fremdblutverbrauchs dar. Transfusionsgesetz
und Hämotherapierichtlinien fordern die bevorzugte Durchführung
der präoperativen Eigenblutspende. Trotz dieser Vorgaben werden
z. Zt. weniger als 5 % des Blutbedarfs in Deutschland durch Eigenblut
gedeckt.
Der Vorstand der Bundesärztekammer wird aufgefordert, bis zum
Ende des Jahres 2002 einen Bericht über den Stand der Eigenblutspende
in Deutschland vorzulegen. Dieser Bericht soll auch Vorschläge
zur intensiveren Durchführung dieser fremdblutsparenden Maßnahme
enthalten.
ENTSCHEIDUNG: ABGELEHNT
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