PD Dr. Raidt, Westfalen-Lippe:
Herr Präsident!
Meine Damen und Herren! Ich möchte die Diskussion dort wieder aufnehmen, wo
Herr Fink sie beendet hat. Lieber Herr Koch, liebe Frau Güntert, Ihnen und
Ihren Mitarbeitern zunächst einmal meine große Hochachtung für diese enorme
Arbeit. Das hat heute noch niemand gesagt.
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Doch!
PD Dr. Raidt, Westfalen-Lippe:
Dann ist es
akustisch im Saal nicht angekommen. Wir haben sehr harmonisch zusammengearbeitet,
was uns nicht hindert, die eine oder andere kleine Meinungsdifferenz zu haben.
Lieber Herr Koch, die Gremien wollten das bezüglich des
Labors nicht so. Ich meine die Anträge II-7 und II-19. Was Sie gesagt haben,
stimmt nicht ganz. Die Ständige Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ hat da
anders beschlossen.
(Beifall)
Ich sehe Ihre Argumente. Immerhin kommt dieser Vorschlag,
das einfache Labor durch das allgemeine gebietsbezogene Labor zu ersetzen, von
den Weiterbildungsexperten mehrerer großer Kammern, beispielsweise
Niedersachsen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe. Sie alle haben
diese Diskussion live erlebt. Ich denke, auch der eine oder andere aus Bayern
wird mit unserem Antrag durchaus zufrieden sein.
Deshalb bitte ich Sie, den Anträgen II-7 und II-19, die
wortgleich sind - bis auf die Begründung -, doch zuzustimmen. Ich gebe zu
bedenken, dass wir in einer kleinen Novelle irgendwann einmal eine
Zusatzweiterbildung Labor etablieren. Das finde ich die fairste Lösung. Das
habe ich früher schon einmal beantragt, bin aber damit nicht durchgekommen.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön, Herr Raidt.
Der nächste Redner ist Herr Schagen aus Berlin. - Er ist nicht da. Dann hat
Frau Berendes aus Westfalen-Lippe das Wort. Bitte schön.
(Zuruf)
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