Zimmeck, Hessen:
Meine sehr verehrten Damen und
Herren! Dieser Streit zwischen den Hausärzten und den Internisten kotzt mich
an!
(Beifall)
Diese Art und Weise, wie hier eine Brunnenvergiftung in
die Ärzteschaft getragen wird, muss ein Ende haben.
(Beifall)
Ich wünsche mir eine Lösung, die für alle Beteiligten
tragbar ist. Der Antrag von Herrn Simon beinhaltet zwar eine Abwendung von dem
Rostocker Modell, aber er gibt eine absolute Sicherheit, dass im hausärztlichen
Bereich kein Einbruch erfolgt.
(Beifall)
Er gibt weiterhin für die Hausärzte die Sicherheit, dass
auch in Zukunft die Ausbildung von Internisten gewährleistet ist.
(Beifall)
Ein ganz wesentlicher Punkt in diesem System ist für mich,
dass die Internisten - hier wurde die Zahl 27 000 genannt - nicht ihrer
Identität beraubt werden.
(Beifall)
Sie sind Teil unserer Kollegenschaft. Wenn wir ihnen
einfach sagen, euch gibt es nicht mehr, dann haben wir einen Riesenfehler
gemacht.
Wir sollten also versuchen, einen Kompromiss zu finden,
der die hausärztlichen Interessen berücksichtigt, dass sie genügend ihre
Pfründe sichern können, aber lassen Sie den Internisten eine eigene Entität.
Vielen Dank.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe,
Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön, Herr Kollege
Zimmeck. Das Wort hat jetzt Frau Kollegin Lippert-Urbanke.
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