Dr. Fabian, Baden-Württemberg:
Herr Präsident! Sehr
geehrte Damen und Herren! Ich spreche zum Antrag 20. Ich meine, dass wir immer
wieder betonen müssen: Es geht nicht darum, hinter Rostock zurückzufallen,
sondern darum, uns fortzuentwickeln. Ich glaube, dieser Antrag macht sehr
deutlich, dass man akzeptiert hat, dass die hausärztliche Versorgung von einem
Facharzt für Allgemeinmedizin durchgeführt werden soll.
Wir brauchen aber in der Klinik einen Generalisten, auf dem
die Schwerpunkte aufbauen. Wir haben die Sorge, dass wir anderenfalls
Kolleginnen und Kollegen bekommen, die nur im Schwerpunkt weitergebildet
werden. Wir alle kennen die Beispiele von universitären Chefärzten, die sehr
stark nur auf den Schwerpunkt bezogen sind.
Durch den Antrag 20 hat man, wie ich meine, den
Allgemeinmedizinern die Hand gegeben und gesagt: Wir akzeptieren Rostock, die
hausärztliche Versorgung erfolgt durch den Allgemeinmediziner, aber das Fach
Innere Medizin als Generalist wird erhalten, so wie es in Rostock ebenfalls
beschlossen wurde. Deshalb bitte ich Sie, für den Antrag 20 zu stimmen.
Herzlichen Dank.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe,
Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke sehr, Herr Fabian.
Nun noch einmal Herr Kaplan, bitte.
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