TOP II : Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung

2. Tag: Mittwoch, 21. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Dr. Fabian, Baden-Württemberg:

Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich spreche zum Antrag 20. Ich meine, dass wir immer wieder betonen müssen: Es geht nicht darum, hinter Rostock zurückzufallen, sondern darum, uns fortzuentwickeln. Ich glaube, dieser Antrag macht sehr deutlich, dass man akzeptiert hat, dass die hausärztliche Versorgung von einem Facharzt für Allgemeinmedizin durchgeführt werden soll.

Wir brauchen aber in der Klinik einen Generalisten, auf dem die Schwerpunkte aufbauen. Wir haben die Sorge, dass wir anderenfalls Kolleginnen und Kollegen bekommen, die nur im Schwerpunkt weitergebildet werden. Wir alle kennen die Beispiele von universitären Chefärzten, die sehr stark nur auf den Schwerpunkt bezogen sind.

Durch den Antrag 20 hat man, wie ich meine, den Allgemeinmedizinern die Hand gegeben und gesagt: Wir akzeptieren Rostock, die hausärztliche Versorgung erfolgt durch den Allgemeinmediziner, aber das Fach Innere Medizin als Generalist wird erhalten, so wie es in Rostock ebenfalls beschlossen wurde. Deshalb bitte ich Sie, für den Antrag 20 zu stimmen.

Herzlichen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Danke sehr, Herr Fabian. Nun noch einmal Herr Kaplan, bitte.

© 2003, Bundesärztekammer.