Dr. Holfelder, Hessen:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich spreche zum
Antrag II-47, dessen Ablehnung vorhin von Herrn Kaiser vorgeschlagen wurde. Ich
darf drei Vorbemerkungen machen. Erstens. Ich bin natürlich nicht plötzlich
Neurologe geworden. Zweitens ist mir wohl bewusst, dass dieser Komplex bereits
in der Ständigen Konferenz beraten wurde. Drittens hat Herr Koch in seinen
einleitenden Bemerkungen gewissermaßen eine Steilvorlage gegeben, indem er
sagte, dass sich bisher schon vier Fächer für den Common Trunk entschieden
hätten; hier sei die fünfte Möglichkeit gegeben, dies zu tun.
Ich bitte Sie, auch den ersten
Satz des Antrags zu lesen, was Herr Kaiser nicht getan hat. Es ist nicht so,
dass Sie über dieses Problem endgültig befinden sollen, sondern der Vorstand
wird gebeten, diese Frage noch einmal zu bearbeiten. Der Hintergrund ist
folgender - man kann ja auch klüger werden ‑: Die neurologischen
Fächer konnten sich früher damit nicht befassen. Sie haben vorhin in der
Debatte hinsichtlich der Internisten gehört, dass dort plötzlich der Vorschlag
eines Common Trunk kam. Man kann ja klüger werden. Wir sollten diese Möglichkeit
eröffnen, dass das weiter geprüft wird. Mehr will der Antrag nicht. Ich möchte
Sie sehr herzlich bitten, dem Antrag stattzugeben.
Vielen Dank.
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe,
Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Schönen
Dank, Herr Holfelder. Jetzt Frau Ebert-Englert aus Niedersachsen.
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