Dr. Josten, Nordrhein:
Herr Präsident! Meine Damen
und Herren! Im ersten Buch der Genesis heißt es: Am Anfang war das Wort. Als
Betroffene, Angehörige, Ärztinnen und Ärzte fehlen uns oft die Worte, auch im
Bewusstsein der Tatsache, dass wir alle sterblich sind. Im Rahmen der
Fortbildung können wir einüben, diese Worte da zu finden, wo es möglich ist.
Wir sollten alles tun, was uns möglich ist, um auf jeden Fall zu verhindern,
dass wir deshalb keine Worte finden können, weil wir mit DRGs und
EBM-Dokumentation so sehr beschäftigt sind, dass wir uns um die eigentlich
Betroffenen, die Sterbenden, nicht kümmern können.
Ich bitte Sie, den Antrag von Frau Gitter hinsichtlich der
Kinderpalliativmedizin besonders zu unterstützen, weil hier die Betroffenen
nicht allein die sterbenden Kinder sind, sondern auch ihre Angehörigen, die
Eltern und Geschwister, die besonderer Hilfe bedürfen.
Ich danke Ihnen.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe,
Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön, Herr Josten.
Jetzt Herr Kollege Lipp.
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