TOP V : Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

4. Tag: Freitag, 23. Mai 2003 Vormittagssitzung

Dr. Fink, Rheinland-Pfalz:

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ich spreche zum Antrag V-1. Ich freue mich, dass am Ende der Modellprojektphase bei vielen Landesärztekammern bezüglich der freiwilligen zertifizierten Fortbildung jetzt die Vorlage des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung unter Leitung von Herrn Professor Eckel existiert. Dafür herzlichen Dank. Der uns vorliegende Entwurf ist ausgewogen. Er ist differenziert und deckt die derzeitigen Möglichkeiten an differenten Fortbildungsarten gelungen ab. Ich empfehle hier die Zustimmung.

Gerade aus der täglichen Arbeit im Akkreditierungsausschuss - ich bin Vorsitzender des Akkreditierungsausschusses der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz - weiß ich, wie negativ es viele Kolleginnen und Kollegen empfunden haben, dass es im Rahmen der föderalen Struktur bei vielen Landesärztekammern die unterschiedlichsten Bewertungskriterien gab. Dies stieß auf Unverständnis. Mit diesem Vorschlag besteht nun die Chance zur Vereinheitlichung der Bewertungssystematiken bei den Landesärztekammern. Ich wünsche mir eine zeitnahe Umsetzung.

Gestatten Sie mir einen weiteren Hinweis: Es besteht allerdings noch eine Zweigleisigkeit bei den Bewertungssystematiken, wenn man sich die Regularien der wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften anschaut, die CME-Bepunktung. Hier gibt es ein zweites Bewertungssystem, das nicht kompatibel ist mit den Bewertungsregularien der Kammern. Ich rege an, dass man darauf hinarbeitet, dass sowohl die Kammerzertifizierung als auch die CME-Bepunktung in Zukunft möglichst kompatibel gestaltet werden.

Ich danke Ihnen.

(Vereinzelt Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Vielen Dank, Herr Fink. Als nächster Redner bitte Herr Baier aus Baden-Württemberg.

© 2003, Bundesärztekammer.