Dr. Fink, Rheinland-Pfalz:
Sehr geehrter Herr
Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ich spreche zum Antrag V-1. Ich
freue mich, dass am Ende der Modellprojektphase bei vielen Landesärztekammern
bezüglich der freiwilligen zertifizierten Fortbildung jetzt die Vorlage des
Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung unter Leitung von Herrn Professor
Eckel existiert. Dafür herzlichen Dank. Der uns vorliegende Entwurf ist
ausgewogen. Er ist differenziert und deckt die derzeitigen Möglichkeiten an
differenten Fortbildungsarten gelungen ab. Ich empfehle hier die Zustimmung.
Gerade aus der täglichen Arbeit im
Akkreditierungsausschuss - ich bin Vorsitzender des Akkreditierungsausschusses
der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz - weiß ich, wie negativ es viele
Kolleginnen und Kollegen empfunden haben, dass es im Rahmen der föderalen
Struktur bei vielen Landesärztekammern die unterschiedlichsten
Bewertungskriterien gab. Dies stieß auf Unverständnis. Mit diesem Vorschlag
besteht nun die Chance zur Vereinheitlichung der Bewertungssystematiken bei den
Landesärztekammern. Ich wünsche mir eine zeitnahe Umsetzung.
Gestatten Sie mir einen weiteren Hinweis: Es besteht
allerdings noch eine Zweigleisigkeit bei den Bewertungssystematiken, wenn man
sich die Regularien der wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften
anschaut, die CME-Bepunktung. Hier gibt es ein zweites Bewertungssystem, das
nicht kompatibel ist mit den Bewertungsregularien der Kammern. Ich rege an,
dass man darauf hinarbeitet, dass sowohl die Kammerzertifizierung als auch die
CME-Bepunktung in Zukunft möglichst kompatibel gestaltet werden.
Ich danke Ihnen.
(Vereinzelt
Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe,
Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Vielen Dank, Herr Fink. Als
nächster Redner bitte Herr Baier aus Baden-Württemberg.
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