TOP V : Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

4. Tag: Freitag, 23. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag auf Drucksache V-35 zur sektorenübergreifenden Kooperation. Dieser Antrag ist von Herrn Dr. Munte, Herrn Dr. Hoppenthaller und Frau Dr. Pfaffinger aus Bayern. Gibt es eine Gegenrede?

(Zuruf: Vorstandsüberweisung!)

- Vorstandsüberweisung, aber keine Gegenrede. Frau Pfaffinger möchte den Antrag begründen. Bitte sehr.

Dr. Pfaffinger, Bayern:

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich denke, unser Antrag ist das Pendant zum Antrag 34, über den wir gerade abgestimmt haben. Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass es auch sektorenübergreifende Kooperationen geben kann. Warum sollte ein niedergelassener Facharzt nicht gegen Honorar und auf Wunsch eines Krankenhauses bestimmte Leistungen für das Krankenhaus erbringen können, wenn das Krankenhaus gerade im Zusammenhang mit der DRG-Situation diese Leistungen nicht entsprechend vorhalten kann? Auch Hausärzte werden in Zukunft im und für das Krankenhaus auf so genannten Brückenstationen tätig sein, damit die frühzeitigen Krankenhausentlassungen überhaupt möglich sind. Wir brauchen eine flexible, integrierte, sektorenübergreifende und fachübergreifende Versorgung.

Ich bitte Sie, diesem Antrag zuzustimmen.

Vielen Dank.

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank. Wir stimmen jetzt über die Vorstandsüberweisung ab. Wer möchte der Vorstandsüberweisung zustimmen? - Wer ist dagegen? - Das ist jetzt klar. Der Antrag ist an den Vorstand überwiesen.

© 2003, Bundesärztekammer.