Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Wir kommen zum Antrag auf
Drucksache V-39, der sich auf bundesweite Umfragen zu Gründen und
Perspektiven nicht in der Patientenversorgung tätiger Ärztinnen und Ärzte
bezieht. Der Antrag stammt von Frau Schlang und Herrn Hartfeil aus Hessen. Sie
haben den Antrag gelesen. Möchte jemand dazu eine Gegenrede halten? - Das ist
nicht der Fall. Wer möchte dem Antrag zustimmen? - Wer ist dagegen? - Es nehmen
zu wenige Delegierte an der Abstimmung teil. Deshalb lese ich den Antragstext
vor:
Der 106. Deutsche Ärztetag begrüßt die Umfrage der Landesärztekammer Hessen
zu Gründen und Perspektiven nicht in der Patientenversorgung tätiger Ärztinnen
und Ärzte. Er appelliert an die übrigen Kammern, ähnliche Umfragen
durchzuführen und die Ergebnisse zu veröffentlichen.
Ich frage noch einmal: Wer möchte dem Antrag zustimmen? -
Wer möchte dem Antrag nicht zustimmen? - Jetzt haben mehr teilgenommen. Das
Erste war die Mehrheit.
(Widerspruch)
- Dann zählen wir das aus. Wenn man nur ein bisschen wackelt,
dann muss man zählen. Ich frage also noch einmal: Wer möchte dem Antrag 39
zustimmen? - Wer ist gegen den Antrag? - Wer enthält sich? - Bei dieser
Gelegenheit können wir feststellen, dass wir noch beschlussfähig sind. Das ist
ja auch etwas Schönes. Wir haben völlig Recht gehabt, wir haben es mit unserem
scharfen Auge gesehen: Der Antrag ist mit 70 gegen 62 Stimmen angenommen.
(Beifall)
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