Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Herr Wahlleiter, Herr
Ehrenpräsident, lieber Karsten! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Ich
nehme bei diesem Stimmenergebnis die Wahl natürlich hocherfreut an und freue
mich auf die nächsten vier Jahre in diesem Amt. Ich hoffe, dass ich gesund
bleibe und dass wir alle gemeinsam für die deutsche Ärzteschaft und für das
Gesundheitswesen in Deutschland etwas erstreiten
können und vielleicht Erfolg haben und uns nicht in die Knie zwingen lassen.
Ich habe fest vor, das mit Ihnen allen gemeinsam kämpferisch durchzustehen.
Vielen Dank.
(Lebhafter Beifall
- Die Delegierten erheben sich)
Prof. Dr. Dr. h. c. Vilmar, Wahlleiter:
Meine
Damen! Meine Herren! Wir kommen jetzt zur Wahl des ersten Vizepräsidenten. Das
Verfahren ist dasselbe wie sonst auch. Es liegt ein Vorschlag vor: Frau
Auerswald wird vorgeschlagen. Auch hier haben wir das Problem, dass nicht alle
Unterschriften leserlich waren. Deshalb zur Sicherheit die Frage: Wird dieser
Wahlvorschlag von mindestens zehn Delegierten unterstützt? - Das sind
zweifellos mehr als zehn, also ist der Wahlvorschlag gültig.
Werden weitere Vorschläge für den ersten Vizepräsidenten
gemacht? - Ich sehe keinen weiteren Vorschlag. Dann frage ich Frau Auerswald,
ob sie bereit ist, zu kandidieren. - Sie ist bereit, zu kandidieren. Dann bitte
ich, Ihre Stimme nach dem eben geübten Verfahren abzugeben. Ich bitte Sie, klar
aufzuschreiben, was Sie wollen. Bei den ungültigen Stimmzetteln eben gab es
eine völlig unklare Meinungsabgabe. Es gab Kringel und Striche; man wusste
nicht, was gemeint ist. Wir haben sie deshalb als ungültig gewertet. Schreiben
Sie also bitte „ja“ oder „nein“ oder „Enthaltung“. Im letzteren Falle brauchen
Sie auch nichts aufzuschreiben.
Haben alle ihre Stimme zur Wahl des ersten Vizepräsidenten
bzw. der ersten Vizepräsidentin abgegeben? - Das scheint der Fall zu sein. Dann
schließe ich den Wahlgang. Ich bitte, die Urnen wieder hier heraufzubringen,
damit ausgezählt werden kann.
Wenn Sie sich wieder hinsetzen würden, könnten die
Stimmzettel zum nächsten Wahlgang verteilt werden. Das beschleunigt das
Verfahren vielleicht.
Ich gebe das Ergebnis der Wahl zum ersten Vizepräsidenten
bekannt. Zahl der abgegebenen Stimmen: 235, davon ungültig: 2. Es gab also für
die Wahl gültig abgegebene Stimmen: 233, davon 6 Enthaltungen. Das Quorum
beträgt 117 Stimmen. Davon haben für Frau Auerswald 225 gestimmt, 2 mit Nein.
(Lebhafter Beifall
- Die Delegierten erheben sich)
Ich frage Frau Auerswald, ob sie die Wahl annimmt.
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