TOP IX : Wahlen

3. Tag: Donnerstag, 22. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Dr. Kaplan, Bayern:

Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Mein Name ist Max Kaplan, ich bin 1952 in Memmingen geboren, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Ich bin niedergelassen als Facharzt für Allgemeinmedizin. Ich arbeite im ländlichen Bereich - in einem Ort mit etwa 3 000 Einwohnern -, betreibe eine Gemeinschaftspraxis mit einer hausärztlich tätigen Internistin und einem weiteren Facharzt für Allgemeinmedizin.

In der Berufspolitik bin ich seit einigen Jahren tätig. Ich bin im Augenblick Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbands Memmingen/Mindelheim und bin seit dem 1. Februar Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer. Im Präsidium der Bayerischen Landesärztekammer bin ich zuständig für die Weiterbildung, auf bayerischer Ebene, während Herr Koch diesen Bereich auf Bundesebene bearbeitet. Des Weiteren bin ich zuständig für die Fortbildung und für die Prävention.

Genau für diese Bereiche möchte ich mich auch in der Bundesärztekammer engagieren. Ich möchte dazu beitragen, dass die jetzt verabschiedete Weiterbildungsordnung im Sinne aller Ärztinnen und Ärzte umgesetzt wird. Ich halte es für äußerst wichtig, dass der Bereich Fortbildung von uns verstärkt angegangen wird; denn die politischen Angriffe auf die Selbstverwaltung können wir nur abwehren, wenn wir die originären Aufgaben unserer Selbstverwaltung selber schultern.

Mit meiner Kandidatur möchte ich zum einen meine berufspolitische Erfahrung sowohl auf Kammerebene als auch auf KV-Ebene einbringen, ich möchte aber auch dazu beitragen, dass die berufspolitische Sichtweise der Hausärztinnen und Hausärzte im Vorstand vertreten ist, sodass dort alle Versorgungsebenen vertreten sind, zumal augenblicklich kein Hausarzt im Vorstand einen Sitz hat.

Ich möchte dazu beitragen, dass die Konflikte innerärztlich schon im Vorfeld geklärt werden, damit wir nach außen gegenüber unseren Partnern im Gesundheitswesen und gegenüber der Politik mit einer gemeinsamen Sprache auftreten. Hierfür möchte ich mich einsetzen. Hierfür bitte ich Sie um Ihr Votum.

Danke schön.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Vilmar, Wahlleiter:

Danke schön, Herr Kaplan. Nun hören wir Frau Köhler. Bitte, Frau Köhler, Sie haben das Wort.

© 2003, Bundesärztekammer.