TOP IX : Wahlen

3. Tag: Donnerstag, 22. Mai 2003 Nachmittagssitzung

Köhler, Brandenburg:

Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Mein Name ist Elke Köhler. Ich bin Fachärztin für Allgemeinmedizin schon seit 1972. Ich war zunächst in der Poliklinik tätig und habe mich 1990 niedergelassen. Ich bin jetzt in eigener Praxis als Landärztin tätig.

Ich bin seit 1990, also seit uns dies überhaupt erst möglich war, berufspolitisch tätig. Ich bin seitdem Vorsitzende des Landesverbands Brandenburg des Hartmannbundes. Ich bin seit 1996 Vizepräsidentin der Ärztekammer des Landes Brandenburg. Ich arbeite dort aktiv im Ausschuss Berufsordnung mit.

Ich habe gedacht, dass im Vorstand der Bundesärztekammer die Allgemeinmedizin ein bisschen unterrepräsentiert ist. Deshalb stelle ich mich als Allgemeinmedizinerin heute hier zur Wahl. Ich vertrete sicher auch die Interessen der Frauen. Ich möchte sagen: Ich bin zwar Hausärztin und Allgemeinmedizinerin, aber ich denke, dass wir nur gemeinsam mit allen Fachärzten die Versorgung unserer Patienten richtig durchführen können.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Vilmar, Wahlleiter:

Danke, Frau Köhler. Damit sind die Vorstellungen erledigt. Weitere Personen kandidieren nicht. Ich bitte Sie, nun zur Wahl zu schreiten und einen Namen leserlich auf den Wahlzettel zu schreiben.

Hat jeder seine Stimme abgegeben? - Das scheint der Fall zu sein. Der Wahlgang ist damit geschlossen. Ich bitte, die Urnen nach hier oben zu bringen, damit die Auszählung beginnen kann.

Ich gebe das Wahlergebnis bekannt. Zahl der abgegebenen Stimmen: 236, ungültige Stimmen: keine. Die Zahl der für die Wahl gültig abgegebenen Stimmen beträgt also 236. Davon ist eine Enthaltung. Das Quorum beträgt 119 der gültig abgegebenen Stimmen. Für Frau Bühren sind 82 Stimmen abgegeben worden, für Herrn Kaplan 81 Stimmen und für Frau Köhler 72 Stimmen. Das heißt, keiner hat das Quorum erreicht, sodass wir in einen zweiten Wahlgang eintreten müssen. Er läuft nach denselben Modalitäten wie der vorherige Wahlgang ab. Erst im dritten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit. Falls jemand der drei Kandidaten im zweiten Wahlgang nicht kandidieren will, kann das eventuell vereinfacht werden. Deshalb frage ich: Frau Bühren, sind Sie bereit zu kandidieren? - Ja. Herr Kaplan? - Ja. Frau Köhler? - Ja.

Dann also dasselbe Prozedere noch einmal. Vielleicht überlegt sich der eine oder andere ja etwas anderes.

Es liegen hier zwei Anträge vor, die Wahl des Vorstands des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung und die Wahl der Vorstände der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie der Gebietsärzte auf morgen zu verschieben.

(Beifall)

Wir müssen aber heute diese Vorstandswahlen abschließen und anschließend noch die Verpflichtung vornehmen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie bis zur Verpflichtung hier blieben, denn es macht einen schlechten Eindruck, wenn der Saal leer ist, wenn der Vorstand für die kommende Amtsperiode verpflichtet wird.

Aus Ihrer Akklamation schließe ich, dass Sie damit einverstanden sind, dass die Senats- und Akademiewahlen morgen stattfinden. Ist jemand dagegen? - Bitte, Rudolf.

© 2003, Bundesärztekammer.