Köhler, Brandenburg:
Liebe Kolleginnen! Liebe
Kollegen! Mein Name ist Elke Köhler. Ich bin Fachärztin für Allgemeinmedizin
schon seit 1972. Ich war zunächst in der Poliklinik tätig und habe mich 1990
niedergelassen. Ich bin jetzt in eigener Praxis als Landärztin tätig.
Ich bin seit 1990, also seit uns dies überhaupt erst
möglich war, berufspolitisch tätig. Ich bin seitdem Vorsitzende des
Landesverbands Brandenburg des Hartmannbundes. Ich bin seit 1996
Vizepräsidentin der Ärztekammer des Landes Brandenburg. Ich arbeite dort aktiv
im Ausschuss Berufsordnung mit.
Ich habe gedacht, dass im Vorstand der Bundesärztekammer
die Allgemeinmedizin ein bisschen unterrepräsentiert ist. Deshalb stelle ich
mich als Allgemeinmedizinerin heute hier zur Wahl. Ich vertrete sicher auch die
Interessen der Frauen. Ich möchte sagen: Ich bin zwar Hausärztin und
Allgemeinmedizinerin, aber ich denke, dass wir nur gemeinsam mit allen
Fachärzten die Versorgung unserer Patienten richtig durchführen können.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Vilmar, Wahlleiter:
Danke, Frau
Köhler. Damit sind die Vorstellungen erledigt. Weitere Personen kandidieren
nicht. Ich bitte Sie, nun zur Wahl zu schreiten und einen Namen leserlich auf
den Wahlzettel zu schreiben.
Hat jeder seine Stimme abgegeben? - Das scheint der Fall
zu sein. Der Wahlgang ist damit geschlossen. Ich bitte, die Urnen nach hier
oben zu bringen, damit die Auszählung beginnen kann.
Ich gebe das Wahlergebnis bekannt. Zahl der abgegebenen
Stimmen: 236, ungültige Stimmen: keine. Die Zahl der für die Wahl gültig
abgegebenen Stimmen beträgt also 236. Davon ist eine Enthaltung. Das Quorum
beträgt 119 der gültig abgegebenen Stimmen. Für Frau Bühren
sind 82 Stimmen abgegeben worden, für Herrn Kaplan 81 Stimmen und für Frau
Köhler 72 Stimmen. Das heißt, keiner hat das Quorum erreicht, sodass wir in
einen zweiten Wahlgang eintreten müssen. Er läuft nach denselben Modalitäten
wie der vorherige Wahlgang ab. Erst im dritten Wahlgang reicht die einfache
Mehrheit. Falls jemand der drei Kandidaten im zweiten Wahlgang nicht
kandidieren will, kann das eventuell vereinfacht werden. Deshalb frage ich:
Frau Bühren, sind Sie bereit zu kandidieren? - Ja.
Herr Kaplan? - Ja. Frau Köhler? - Ja.
Dann also dasselbe Prozedere noch einmal. Vielleicht
überlegt sich der eine oder andere ja etwas anderes.
Es liegen hier zwei Anträge vor, die Wahl des Vorstands
des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung und die Wahl der Vorstände der
Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie der
Gebietsärzte auf morgen zu verschieben.
(Beifall)
Wir müssen aber heute diese Vorstandswahlen abschließen
und anschließend noch die Verpflichtung vornehmen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn
Sie bis zur Verpflichtung hier blieben, denn es macht einen schlechten
Eindruck, wenn der Saal leer ist, wenn der Vorstand für die kommende
Amtsperiode verpflichtet wird.
Aus Ihrer Akklamation schließe ich, dass Sie damit
einverstanden sind, dass die Senats- und Akademiewahlen morgen stattfinden. Ist
jemand dagegen? - Bitte, Rudolf.
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