TOP III: Novellierung einzelner Vorschriften der (Muster-) Berufsordnung

Tag 2: Mittwoch, 19. Mai 2004 Nachmittagssitzung

Dr. Oberschelp, Westfalen-Lippe:

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lieber Herr Flenker, vielen herzlichen Dank für diese doch sehr eindrucksvollen Ausführungen über die §§ 17 bis 23. Ich denke, wir brauchen Chancen für die Zukunft im vertragsärztlichen Bereich. Das halte ich für sehr wichtig. Daher halte ich die Novellierung der §§ 17 bis 23 für sehr sinnvoll. Wir brauchen neue Strukturen, um das GMG richtig und sachgerecht umsetzen zu können, damit wir als Vertragsärzte richtig bestehen und uns dem Wettbewerb stellen können.

Dazu gehört vor allen Dingen die Möglichkeit, an einem Ort gemeinsam mit anderen Ärztinnen und Ärzten tätig zu sein. Das ist bei einem festgeschriebenen Praxissitz nicht möglich. Das wird vor allen Dingen bei den Kolleginnen und Kollegen, die festgeschriebene längerfristige Mietverträge haben, sich anderenfalls nur sehr langsam umsetzen können. Deshalb brauchen wir jetzt die Möglichkeit eines zweiten Praxissitzes mit den Novellierungen der §§ 17 bis 23. Nur so ist eine Kooperation der Ärztinnen und Ärzte untereinander auch im Medizinischen Versorgungszentrum zum Wohle der Patienten und der dort tätigen Vertragsärzte langfristig möglich.

Herzlichen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank, Kollege Oberschelp. – Als nächster Redner Herr Kollege Reinhardt aus Westfalen-Lippe.

© 2004, Bundesärztekammer.