Dr. Berendes, Westfalen-Lippe:
Danke, dass Sie mir noch einmal das Wort erteilt haben. Der gute Theo
hat mir schon einiges vorweggenommen. Hier werden die Bereiche verwechselt.
Dieses Gesetz bewirkt deutliche Änderungen. Diese Änderungen krempeln
den ganzen Gesundheitsmarkt massiv um. Darüber können wir uns unterhalten
und diskutieren. Die Berufsordnung zeigt auf, welche Wege bestehen,
damit wir Ärztinnen und Ärzte das mitgestalten können. Diese Berufsordnung
wird ja nicht direkt von den Landesregierungen akzeptiert, sondern diese
Berufsordnung ist Ausdruck unseres Willens.
Ich möchte darauf hinweisen, dass § 19 Abs. 2 viele
Grauzonen regelt. Außerdem ist eine Anstellung von Ärzten derzeit
auch mit der gültigen Berufsordnung möglich.
Ich möchte nachhaltig an Sie appellieren, der vorliegenden
Berufsordnung zuzustimmen. Wir müssen darauf achten, was an Konsequenzen
entsteht, und wir müssen durch eine Rechtsberatung genau darauf achten,
dass keine Dumpingbereiche entstehen, sondern dass die Kolleginnen
und Kollegen adäquat bezahlt werden und dass § 19 Abs. 3 berücksichtigt
wird.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer
und des Deutschen Ärztetages:
Vielen Dank, Frau Berendes. – Der nächste Redner ist Herr Kollege Schade
aus Baden-Württemberg. |