TOP V: Ärztliche Fortbildung - Sachstandsbericht

Tag 3: Donnerstag, 20. Mai 2004 Vormittagssitzung

Prof. Dr. Griebenow, Nordrhein:

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Gegen Ende der Diskussion kann man sicherlich die Feststellung treffen, dass die ganz wichtigen Punkte dieser (Muster-)Satzungsregelung – gerade § 10, die Einbindung der Fachgesellschaften und der Berufsverbände – in diesem Kreis unstrittig sind. Ich denke, das ist ein großer Erfolg. Das ist sicherlich eine gute Grundlage, dieser (Muster-)Satzungsregelung weitgehend unverändert zuzustimmen.

In dieser Diskussion ist an zwei Punkten ein klarer Diskussionsbedarf sichtbar geworden. Zum einen geht es um das Zeitintervall von drei oder fünf Jahren. Ich glaube, an dieser Stelle muss hervorgehoben werden, was Herr Koch gesagt hat: Dies ist eine politische Entscheidung. Es gibt auf der anderen Seite sicherlich auch Erwägungen unter dem Aspekt der Praktikabilität. Das fordert geradezu dazu heraus, dass es hier politisch entschieden wird. Ich bitte Sie, das nicht an den Vorstand zu überweisen, sondern sich genuin eine Meinung zu bilden und klar abzustimmen.

Dasselbe gilt für die Obergrenze in den einzelnen Kategorien. Die Diskussion hat gezeigt, dass es nach wie vor große Sorgen gibt, was die Zugangsmöglichkeiten zur Fortbildung angeht und damit die individuelle Freiheit, sein eigenes Fortbildungsverhalten zu gestalten und über dieses Fortbildungsverhalten auch die notwendige Punktzahl zu erreichen.

Ich glaube, auch an dieser Stelle ist es wichtig, dass wir uns hier im Plenum eine Meinung bilden. Dies ist eine genuin politische Entscheidung, die hier getroffen werden sollte. Ich bitte Sie also, diese Entscheidung nicht zu delegieren.

Vielen Dank.

(Beifall)

 

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank, Herr Griebenow. – Jetzt noch eine Wortmeldung von Herrn Kollegen Büchner aus Schleswig-Holstein.
© 2004, Bundesärztekammer.