TOP VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Tag 4: Freitag, 21. Mai 2004 Vormittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Wir bedanken uns, Herr Präsident von Jagow, dafür, dass Sie uns diese Darstellung gegeben haben. Ich habe mich besonders über den Hinweis gefreut, dass die Einbeziehung der außeruniversitären Einrichtungen, Krankenhäuser und Praxen ein Muss ist. Das ist unsere Prognose seit Ende der 80er-Jahre. Das haben wir immer wieder gefordert, weil damit das ganze Spektrum der Medizin auch den Studentinnen und Studenten zur Verfügung gestellt wird, nicht nur jener Ausschnitt, der an den Universitäten vorkommt, zumal dieser ja auch noch sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Es gibt ja Universitäten, die Kliniken haben, die ein ganz normales Versorgungskrankenhaus darstellen. Es gibt solche, die sich fast nur mit hoch spezialistischen medizinischen Maßnahmen beschäftigen. Insofern ist auf diesem Wege eine einigermaßen ausgeglichene Situation vorhanden und die Studentinnen und Studenten an allen von Ihnen genannten 36 Fakultäten haben die Chance, eine gleichartige Ausbildung zu erhalten.

Noch einmal herzlichen Dank für Ihren Vortrag. Wir werden ihn gleich diskutieren.

Ich begrüße ganz herzlich den Ehrenpräsidenten dieses 107. Deutschen Ärztetages in Bremen, Herrn Professor Karsten Vilmar. Herzlich willkommen!

(Beifall)

Wir freuen uns, dass er an allen Beratungen von Beginn an bis zum Ende teilgenommen hat. Aber so kennen wir ihn ja von früher. Das ist ein Ausdruck der Tatsache, dass du mit dem Herzen und mit dem ganzen Kopf nach wie vor bei den Problemen der deutschen Ärzteschaft bist. Wir bedanken uns auch dafür, dass du noch so viele Aufgaben für die deutsche Ärzteschaft wahrnimmst, beispielsweise hinsichtlich der Organtransplantation, auch in der internationalen Szene, auf europäischer Ebene und auf der Ebene des Weltärztebundes. Vielen Dank für dieses Engagement, Karsten Vilmar.

(Beifall)

Zum Thema Approbationsordnung liegen die Anträge 4, 30, 34 (neu) und 43 vor.

Wir treten nun in die Aussprache ein. Der erste Redner ist Herr Kollege Kraft aus Berlin. Bitte schön, Herr Kollege Kraft.

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