TOP VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Tag 4: Freitag, 21. Mai 2004 Vormittagssitzung

Kötzle, Nordrhein:

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich dem Vorredner anschließen. Wir können das nicht schon durch die Annahme des Antrags 3 a implementieren, sondern wir müssen das an den Vorstand überweisen. Wir haben zwar beschlossen, einen neuen Facharzt in der hausärztlichen Versorgungsebene einzuführen, aber das kann an der Universität hinsichtlich der Lehre nicht sofort umgesetzt werden. Wir haben bisher nur vier Lehrstühle für Allgemeinmedizin. Wir haben einige Lehrgebiete. Wir haben bei der Inneren Medizin gar nicht die Voraussetzungen für einen solchen Lehrstuhl, weil wir an der Universität nur Spezialisten haben. Es gibt nur spezialisierte Innere Abteilungen.

Das heißt, der Prozess, das in die Lehre und die Forschung an der Universität zu implantieren, kann nicht ad hoc beschlossen werden. Das muss abgesichert werden. Es muss überprüft werden, wie das an der Universität möglich ist. Deshalb kann nur eine Vorstandsüberweisung sinnvoll sein.

Ich möchte mich gegen die Aussage wehren, hier sei eine Diskussion abgewürgt worden. Wir haben die Versorgungsebene des neuen Hausarztes auf zwei Ärztetagen ausreichend diskutiert. Wir haben nichts abgewürgt, sondern wir haben diejenigen Stimmen, die das Rad gestern zum dritten Mal zurückdrehen wollten, nicht noch einmal zum Zuge kommen lassen. Man wollte das Rad erneut zurückdrehen. Ich möchte der Legende widersprechen, wir hätten etwas abgewürgt. Wir haben nur zum dritten Mal bestätigt, was wir schon beschlossen hatten.

Vielen Dank.

(Beifall)

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Schönen Dank. – Frau Goesmann, möchten Sie vor den Abstimmungen ein Schlusswort sprechen? – Bitte schön.
© 2004, Bundesärztekammer.