Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen
Ärztetages:
Danke schön. - Ich kann gleich an den Dank anschließen.
Unser Dank geht an die Ärztekammer Bremen, an deren Präsidentin,
zugleich Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, an Frau
Dr. Auerswald. In der Tat: Es war ein Ärztetag, der überwiegend
harmonisch war, der sich mit einem Thema nicht beschäftigt hat,
das diese Harmonie vielleicht ein bisschen hätte stören
können. Wir haben als deutsche Ärzteschaft bewiesen, dass
wir in den Kardinalfragen übereinstimmen. Das haben wir der Öffentlichkeit
auch mitgeteilt. Die Öffentlichkeit hat es auch so verstanden.
Jemand hat gesagt, dieser Ärztetag sei lahm gewesen. Das finde
ich überhaupt nicht. Bremen war ein idealer Austragungsort für
diesen Ärztetag. Die Stadt ist schön, die Menschen sind
lieb, die Begrüßung war fulminant. Dass der Herr Bundespräsident
anwesend war, hat ein Übriges getan.
Ich glaube, liebe Ursula Auerswald, dein Auftreten gleich zu Beginn
und während des ganzen Ärztetages und auch gestern Abend
hat das Entscheidende dazu beigetragen, dass dieser Ärztetag
als dein Ärztetag in die Geschichte der Deutschen Ärztetage
eingehen wird.
(Anhaltender lebhafter Beifall - Die Anwesenden erheben sich)
Auf der Leinwand hinter mir sehen Sie ein weiteres Beispiel für
den Umzug nach Berlin. Sie kennen unser bisheriges Emblem, den Adler
mit dem Äskulapstab. Sie sehen unser neues Logo, das wir nach
einem längeren Verfahren ausgesucht haben, an dem wir gestaltend
mitgewirkt haben, natürlich unter wesentlicher Beteiligung eines
Profis und nach sorgfältiger Abwägung. Dies wird ab Berlin
das Logo der Bundesärztekammer sein. Ich hoffe, es gefällt
Ihnen. Es wird auch in Form einer Stahlplastik den Vorplatz des neuen
Hauses in Berlin schmücken und somit auch optisch verdeutlichen,
dass sich die deutsche Ärzteschaft durch den Umzug in Berlin
in einer neuen Ära befindet.
Ich hoffe, Sie sind einverstanden und finden dieses neue Logo zeitgemäß
und zukunftsgerichtet.
(Beifall)
Ich freue mich besonders, dass die Jungen, die hier sind, zustimmend
nicken. Ich habe nämlich auch junge Menschen, und zwar nicht
nur Ärztinnen und Ärzte, in diesen Entscheidungsprozess
mit einbezogen. Es ist ja in Zukunft deren Bundesärztekammer.
Wir werden das Ganze von woandersher betrachten.
(Heiterkeit)
Ein weiterer Dank gilt dem Stenografen, Herrn Rüdiger Weber,
für seine mühevolle Arbeit, die sicherstellt, dass die Beratungen
und Diskussionen in einem Wortbericht zusammengefasst werden können.
Herzlichen Dank, Herr Weber!
(Beifall)
Ein weiterer Dank geht an die Geschäftsführung, auch an
diejenigen, die Sie in diesem Hause gar nicht zu Gesicht bekommen
haben, die im Hintergrund arbeiten: in der Technik, im Schreibbüro,
in der Organisation, in der Logistik. Auch ihnen gilt unser herzlicher
Dank.
(Beifall)
Unser besonderer Dank gilt heute all jenen, die uns über viele
Jahre konstruktiv begleitet haben und für die dieser Ärztetag
der letzte Ärztetag im Sinne der aktiven Teilnahme war. Stellvertretend
für alle darf ich an erster Stelle Herrn Privatdozent Dr. Damm
nennen, der in Kürze sein Amt als Geschäftsführer der
Ärztekammer Hamburg aufgeben wird, der die Bundesärztekammer
über viele Jahre engagiert und kritisch-konstruktiv, insbesondere
auf den Gebieten der Weiterbildung und der Berufsordnung, begleitet
hat. Vielen Dank, Herr Dr. Damm aus Hamburg!
(Beifall)
Stellvertretend nenne ich für die Geschäftsführung
der Bundesärztekammer Herrn Diplom-Volkswirt Franz Stobrawa,
langjähriger Dezernent der Bundesärztekammer und einer der
wesentlichen Gestalter des Themas der ärztlichen Qualitätssicherung
in Deutschland. Er hat sich mit diesem Thema einen Platz nicht nur
in der Ärztegeschichte erobert. Herzlichen Dank, Franz Stobrawa!
(Beifall)
Stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Bundesärztekammer nenne ich Frau Hildegard Koch, die seit 38
Jahren Mitarbeiterin der Bundesärztekammer ist und heute ihren
40. Ärztetag absolviert hat. Herzlichen Dank, Frau Koch!
(Beifall)
Wir bekommen beim „Deutschen Ärzteblatt“ ein neues
Gesicht. Herr Norbert Jachertz, ein Klassenkamerad von mir, wie wir
nach 25 Jahren festgestellt haben, nachdem wir uns schon 20 Jahre
über den Weg gelaufen sind, Chefredakteur des „Deutschen
Ärzteblattes“, der seit vielen Jahren dabei ist und der
das „Deutsche Ärzteblatt“ auch in diesem Jahr besonders
rasch und hoch aktuell zur Verfügung gestellt hat - da
kann man nur gratulieren -,
(Beifall)
wird in den Ruhestand treten. Wir wünschen ihm für diese
Zeit, die sicherlich nicht die absolute Ruhe bringen wird, sondern
eine neue Unruhe, alles Gute. Wir bedanken uns sehr für die langjährige
hervorragende Arbeit, die er geleistet hat.
Er ist nicht mit nach Bremen gekommen. Er wird den Dank, den Sie
sicher durch Ihren Beifall zum Ausdruck bringen werden, zur Kenntnis
nehmen und sich darüber freuen.
Das „Deutsche Ärzteblatt“ hat, wie Sie wahrscheinlich
schon gelesen haben, einen neuen Chefredakteur, nämlich Herrn
Heinz Stüwe, der bisher in der Wirtschaftsredaktion der „Frankfurter
Allgemeinen Zeitung“ tätig war. Ich glaube, auch mit ihm
werden wir in der Zukunft eine gute Zusammenarbeit haben.
Herzlichen Dank an Herrn Jachertz für seine Arbeit!
(Beifall)
Um Ihnen wie auch in den Jahren zuvor einen Überblick über
das zu geben, was von den dienstbaren Geistern vor und hinter der
Bühne geleistet wurde: Es wurden insgesamt 360 000 Blatt Papier
verbraucht, die aufeinander gestapelt 195-mal höher sind als
der Bremer Roland. Heute Morgen hat jemand mit mir gewettet, ob der
Kran, der hier nebenan aufgebaut ist, um die großen Dachträger,
die jeweils 60 Tonnen wiegen, in die Konstruktion einzubringen, der
110 Meter hoch ist, von der Höhe des von uns verbrauchten Papiers
übertroffen werden könnte. Ich weiß nicht, wie hoch
der Bremer Roland ist. Aber wenn der Papierstapel 195-mal höher
ist als der Bremer Roland, müsste er die Höhe des Krans
eigentlich mühelos übersteigen. Das muss uns erst einmal
jemand nachmachen!
Es wurden 205 Anträge in einer Druckauflage von je 700 Stück
erstellt und verteilt. 55 Seiten des Beschlussprotokolls liegen bereits
fertig vor. Das Protokoll steht ab Samstagmittag im Internet zur Verfügung.
Am Montag wird es per Post auf den Weg gebracht.
Ich bedanke mich bei allen, die hier oben auf dem Podium sitzen,
auch bei der Geschäftsführung, die mitgearbeitet und mitgeholfen
haben, dass der Ärztetag in einer, wie ich glaube, guten Atmosphäre
und in weitgehend gelungener Verhandlung so abgelaufen ist, wie er
sich dargestellt hat.
Ich danke allen Delegierten für ihre Unterstützung. Ich
hoffe, dass Sie mir die kleinen Schlenker, die vorgekommen sind, verziehen
haben.
Zu guter Letzt bitte ich Sie, Ihre Badges in die am Ausgang stehenden
Körbe zur Wiederverwendung im nächsten Jahr zu werfen.
Jetzt hat noch Herr Crusius ums Wort gebeten. Bitte schön.
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