TOP X: Wahl des Tagungsortes für den 109. Deutschen Ärztetag 2006

4. Tag: Freitag, 21. Mai 2004

Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:

Danke schön. - Ich kann gleich an den Dank anschließen. Unser Dank geht an die Ärztekammer Bremen, an deren Präsidentin, zugleich Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, an Frau Dr. Auerswald. In der Tat: Es war ein Ärztetag, der überwiegend harmonisch war, der sich mit einem Thema nicht beschäftigt hat, das diese Harmonie vielleicht ein bisschen hätte stören können. Wir haben als deutsche Ärzteschaft bewiesen, dass wir in den Kardinalfragen übereinstimmen. Das haben wir der Öffentlichkeit auch mitgeteilt. Die Öffentlichkeit hat es auch so verstanden.

Jemand hat gesagt, dieser Ärztetag sei lahm gewesen. Das finde ich überhaupt nicht. Bremen war ein idealer Austragungsort für diesen Ärztetag. Die Stadt ist schön, die Menschen sind lieb, die Begrüßung war fulminant. Dass der Herr Bundespräsident anwesend war, hat ein Übriges getan.

Ich glaube, liebe Ursula Auerswald, dein Auftreten gleich zu Beginn und während des ganzen Ärztetages und auch gestern Abend hat das Entscheidende dazu beigetragen, dass dieser Ärztetag als dein Ärztetag in die Geschichte der Deutschen Ärztetage eingehen wird.

(Anhaltender lebhafter Beifall - Die Anwesenden erheben sich)

Auf der Leinwand hinter mir sehen Sie ein weiteres Beispiel für den Umzug nach Berlin. Sie kennen unser bisheriges Emblem, den Adler mit dem Äskulapstab. Sie sehen unser neues Logo, das wir nach einem längeren Verfahren ausgesucht haben, an dem wir gestaltend mitgewirkt haben, natürlich unter wesentlicher Beteiligung eines Profis und nach sorgfältiger Abwägung. Dies wird ab Berlin das Logo der Bundesärztekammer sein. Ich hoffe, es gefällt Ihnen. Es wird auch in Form einer Stahlplastik den Vorplatz des neuen Hauses in Berlin schmücken und somit auch optisch verdeutlichen, dass sich die deutsche Ärzteschaft durch den Umzug in Berlin in einer neuen Ära befindet.

Ich hoffe, Sie sind einverstanden und finden dieses neue Logo zeitgemäß und zukunftsgerichtet.

(Beifall)

Ich freue mich besonders, dass die Jungen, die hier sind, zustimmend nicken. Ich habe nämlich auch junge Menschen, und zwar nicht nur Ärztinnen und Ärzte, in diesen Entscheidungsprozess mit einbezogen. Es ist ja in Zukunft deren Bundesärztekammer. Wir werden das Ganze von woandersher betrachten.

(Heiterkeit)

Ein weiterer Dank gilt dem Stenografen, Herrn Rüdiger Weber, für seine mühevolle Arbeit, die sicherstellt, dass die Beratungen und Diskussionen in einem Wortbericht zusammengefasst werden können. Herzlichen Dank, Herr Weber!

(Beifall)

Ein weiterer Dank geht an die Geschäftsführung, auch an diejenigen, die Sie in diesem Hause gar nicht zu Gesicht bekommen haben, die im Hintergrund arbeiten: in der Technik, im Schreibbüro, in der Organisation, in der Logistik. Auch ihnen gilt unser herzlicher Dank.

(Beifall)

Unser besonderer Dank gilt heute all jenen, die uns über viele Jahre konstruktiv begleitet haben und für die dieser Ärztetag der letzte Ärztetag im Sinne der aktiven Teilnahme war. Stellvertretend für alle darf ich an erster Stelle Herrn Privatdozent Dr. Damm nennen, der in Kürze sein Amt als Geschäftsführer der Ärztekammer Hamburg aufgeben wird, der die Bundesärztekammer über viele Jahre engagiert und kritisch-konstruktiv, insbesondere auf den Gebieten der Weiterbildung und der Berufsordnung, begleitet hat. Vielen Dank, Herr Dr. Damm aus Hamburg!

(Beifall)

Stellvertretend nenne ich für die Geschäftsführung der Bundesärztekammer Herrn Diplom-Volkswirt Franz Stobrawa, langjähriger Dezernent der Bundesärztekammer und einer der wesentlichen Gestalter des Themas der ärztlichen Qualitätssicherung in Deutschland. Er hat sich mit diesem Thema einen Platz nicht nur in der Ärztegeschichte erobert. Herzlichen Dank, Franz Stobrawa!

(Beifall)

Stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesärztekammer nenne ich Frau Hildegard Koch, die seit 38 Jahren Mitarbeiterin der Bundesärztekammer ist und heute ihren 40. Ärztetag absolviert hat. Herzlichen Dank, Frau Koch!

(Beifall)

Wir bekommen beim „Deutschen Ärzteblatt“ ein neues Gesicht. Herr Norbert Jachertz, ein Klassenkamerad von mir, wie wir nach 25 Jahren festgestellt haben, nachdem wir uns schon 20 Jahre über den Weg gelaufen sind, Chefredakteur des „Deutschen Ärzteblattes“, der seit vielen Jahren dabei ist und der das „Deutsche Ärzteblatt“ auch in diesem Jahr besonders rasch und hoch aktuell zur Verfügung gestellt hat - da kann man nur gratulieren -,

(Beifall)

wird in den Ruhestand treten. Wir wünschen ihm für diese Zeit, die sicherlich nicht die absolute Ruhe bringen wird, sondern eine neue Unruhe, alles Gute. Wir bedanken uns sehr für die langjährige hervorragende Arbeit, die er geleistet hat.

Er ist nicht mit nach Bremen gekommen. Er wird den Dank, den Sie sicher durch Ihren Beifall zum Ausdruck bringen werden, zur Kenntnis nehmen und sich darüber freuen.

Das „Deutsche Ärzteblatt“ hat, wie Sie wahrscheinlich schon gelesen haben, einen neuen Chefredakteur, nämlich Herrn Heinz Stüwe, der bisher in der Wirtschaftsredaktion der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ tätig war. Ich glaube, auch mit ihm werden wir in der Zukunft eine gute Zusammenarbeit haben.

Herzlichen Dank an Herrn Jachertz für seine Arbeit!

(Beifall)

Um Ihnen wie auch in den Jahren zuvor einen Überblick über das zu geben, was von den dienstbaren Geistern vor und hinter der Bühne geleistet wurde: Es wurden insgesamt 360 000 Blatt Papier verbraucht, die aufeinander gestapelt 195-mal höher sind als der Bremer Roland. Heute Morgen hat jemand mit mir gewettet, ob der Kran, der hier nebenan aufgebaut ist, um die großen Dachträger, die jeweils 60 Tonnen wiegen, in die Konstruktion einzubringen, der 110 Meter hoch ist, von der Höhe des von uns verbrauchten Papiers übertroffen werden könnte. Ich weiß nicht, wie hoch der Bremer Roland ist. Aber wenn der Papierstapel 195-mal höher ist als der Bremer Roland, müsste er die Höhe des Krans eigentlich mühelos übersteigen. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen!

Es wurden 205 Anträge in einer Druckauflage von je 700 Stück erstellt und verteilt. 55 Seiten des Beschlussprotokolls liegen bereits fertig vor. Das Protokoll steht ab Samstagmittag im Internet zur Verfügung. Am Montag wird es per Post auf den Weg gebracht.

Ich bedanke mich bei allen, die hier oben auf dem Podium sitzen, auch bei der Geschäftsführung, die mitgearbeitet und mitgeholfen haben, dass der Ärztetag in einer, wie ich glaube, guten Atmosphäre und in weitgehend gelungener Verhandlung so abgelaufen ist, wie er sich dargestellt hat.

Ich danke allen Delegierten für ihre Unterstützung. Ich hoffe, dass Sie mir die kleinen Schlenker, die vorgekommen sind, verziehen haben.

Zu guter Letzt bitte ich Sie, Ihre Badges in die am Ausgang stehenden Körbe zur Wiederverwendung im nächsten Jahr zu werfen.

Jetzt hat noch Herr Crusius ums Wort gebeten. Bitte schön.

© 2004, Bundesärztekammer.