Dr. Zöllner, Bayern: Herr Präsident! Meine Damen
und Herren! Ich möchte es kurz machen. Der Antrag 5 und der Antrag 5 a
mögen gut gemeint sein, aber sie sind in ihrer Wirkung auf die Politik
verheerend, und sie hätten, wenn sie umgesetzt würden, verheerende Auswirkung
auf unsere Arbeit.
(Beifall)
Wenn wir einen Ärztemangel haben, müssen wir die Ursache dafür
analysieren. Das ist gar nicht so schwierig. Die Ursache ist die fehlende
Attraktivität des Berufs sowohl in der Praxis als auch im Krankenhaus. Das
müssen wir beseitigen und nicht Hilfskonstruktionen schaffen, wie wir das
auffangen können, damit die Bevölkerung versorgt ist. Gestern wurde gesagt:
Wenn das System kaputt ist, muss man auch zeigen, dass es kaputt ist, und nicht
darunter ein Netz aufspannen, damit nichts passiert.
(Beifall)
Herr Lipp hat von der Möglichkeit gesprochen, Angestellte zu
beschäftigen. Diese Möglichkeiten sind schon heute per Gesetz gegeben. Wir
müssen es nur umsetzen und wir müssen das Geld dazu haben. Wir müssen das Geld
fordern und nicht die Schaffung solcher Konstruktionen.
Ich bitte Sie, diese Anträge abzulehnen. Sie wären in ihrer
Auswirkung verheerend.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. Jetzt Herr Emminger.
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