TOP II: Arbeitssituation der niedergelassenen Ärzte

2. Tag: Mittwoch, 4. Mai 2005 Vormittagssitzung

Dr. Emminger, Bayern:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Derzeit wird ein Antrag von zwei Klinikärzten umgedruckt, der sich mit der hier diskutierten Problematik beschäftigt. Wir verspüren derzeit hier auf diesem Ärztetag eine große Solidarität zwischen Hausärzten und Fachärzten, zwischen Klinikärzten und niedergelassenen Ärzten. Ich bitte Sie, den Antrag zu unterstützen, der folgendes Ziel verfolgt: Lassen Sie uns auf dem 109. Deutschen Ärztetag in Magdeburg nicht mehr getrennt diskutieren: hier die Arbeitsbedingungen für die niedergelassenen Ärzte, dort die Arbeitsbedingungen für die Krankenhausärzte. Das haben wir in den vergangenen Jahren so getan. Lassen Sie uns ausführlich und mit Ergebnissen dokumentieren, was jetzt notwendig ist, nämlich die Rahmenbedingungen für die ärztliche Tätigkeit in unserem Lande zu definieren, zu diskutieren und uns darauf zu verständigen.

Die wesentlichen Punkte sind – darüber sind wir uns doch einig –: Es geht um den Nachwuchs, es geht um die Arbeitsbedingungen, es geht um die Wertschätzung innerhalb unserer Gesellschaft, es geht um die Honorierung und die Vergütung unserer ärztlichen Tätigkeit. Die Solidarität der Krankenhausärzte haben Sie heute und hier für Ihre Forderungen uneingeschränkt. Das sollten wir auf dem nächsten Deutschen Ärztetag zusammenführen. Deshalb bitten wir Sie, unseren Antrag, der in den nächsten Minuten an Sie verteilt wird, zu unterstützen.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Danke schön. Dazu darf ich sagen: Es gibt einen Antrag, der in diese Richtung geht. Dieser Antrag ist von Herrn Thomas, Herrn Flenker und Herrn Lob gestellt und lautet:

Der 108. Deutsche Ärztetag fordert den Vorstand der Bundesärztekammer auf, für den 109. DÄT den Tagesordnungspunkt „Ärztemangel in Deutschland“ vorzusehen.

Ist das dieser Antrag?

(Zuruf)

– Noch einer. Wenn der Antrag bis zur Abstimmung nicht umgedruckt vorliegt, lese ich ihn vor. Wir legen also den anderen Antrag, der dem Tätigkeitsbericht zugeordnet ist, zunächst wieder zurück, wenn wir einen Antrag, der konkret zu diesem Tagesordnungspunkt hier gestellt worden ist, vorliegen haben.

Die nächste Wortmeldung kommt von Frau Dr. Berendes aus Westfalen-Lippe.

 

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