TOP II: Arbeitssituation der niedergelassenen Ärzte

2. Tag: Mittwoch, 4. Mai 2005 Vormittagssitzung

Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam, Bayern:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit meiner Meldung zur Geschäftsordnung geht es mir um Verfahrensregelungen. Ich habe einen Antrag eingebracht, handschriftlich formuliert, der nicht angenommen wurde mit der Begründung, dass man handschriftlich formulierte Anträge nicht mehr annimmt, die Anträge müssten vorher im Schreibbüro geschrieben werden. Anschließend müsse man die Unterschriften sammeln. Ich bin der Meinung: Wenn so etwas entschieden wird, muss es vorher bekannt gegeben werden, damit man gleich den richtigen Weg geht.

(Beifall)

Das Verfahren, wie es jetzt vorgeschlagen wird, ist doppelte Arbeit. Man muss während der Antragsformulierung den Saal verlassen, weil man in ein Büro draußen gehen muss. Ich bin dagegen, denn ich würde gern hier bleiben, zuhören, arbeiten und trotzdem Anträge formulieren.

(Beifall)

Ich bitte also, darüber abstimmen zu lassen, ob dieses Verfahren sinnvoll ist oder nicht.

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Vielen Dank dafür, Herr Adam, dass Sie das hier sagen. Das ist kein grundsätzliches Verfahren, sondern es ging um einen Antrag, den man in der Crew derjenigen, die diese Anträge annehmen und mit dem Computer umsetzen müssen, nicht lesen konnte. Es gab niemanden, der diesen konkreten Antrag lesen konnte. Deswegen ist nur für diesen konkreten Antrag gebeten worden, das so zu machen. Das ist keine grundsätzliche Angelegenheit. Wir brauchen darüber nicht abzustimmen. Wir bitten Sie nur, so deutlich wie möglich zu schreiben, damit es gelesen werden kann. Nur bei diesem speziellen Antrag hat es nicht funktioniert. Wir können nicht extra einen Apotheker einstellen, der die Arztschriften lesen soll.

(Heiterkeit – Beifall)

Friede, Friede!

(Heiterkeit)

Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Herrn Dr. Gadomski für die Einführung, für die Führung durch dieses Thema und für den Erfolg, dass wir jetzt ein Beschlusskonvolut haben, mit dem wir nicht nur in diesem Jahr, das vor uns liegt, arbeiten können, sondern mit dem wir auch den nächsten Ärztetag, der dieses Thema als gemeinsames Thema behandeln wird, bestücken können. Wir sind gut gerüstet, nachdem wir diesen Tagesordnungspunkt abgeschlossen haben. Nochmals ganz herzlichen Dank.

(Beifall)

Wir haben im vorigen Jahr in Bremen eine Gymnastikeinlage gemacht, die wir Ihnen auch dieses Jahr anbieten können, wenn Sie das möchten. Wir haben bis 12.30 Uhr noch 25 Minuten Zeit. Das Referat von Herrn Dr. Windau zum Thema Versorgungsforschung, das erste von vier Referaten, dauert etwa 25 Minuten. Wir könnten also dieses Referat bis 12.30 Uhr hören und die Gymnastik auf den Nachmittag verlegen, falls uns die Dame, die uns anleitet, auch am Nachmittag zur Verfügung steht.

(Beifall)

Anderenfalls entfällt die Gymnastik heute; für morgen ist sie ebenfalls vorgesehen.

Ich nehme an, Sie möchten das Referat von Herrn Windau zur Versorgungsforschung noch vor der Mittagspause hören, damit wir es während der Mittagszeit auf uns wirken lassen können.

(Beifall)

Ich rufe nun Tagesordnungspunkt III auf:

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