TOP III: Förderung der Versorgungsforschung durch die Bundesärztekammer

2. Tag: Mittwoch, 4. Mai 2005 Nachmittagssitzung

Dr. Josten, Nordrhein:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir wollen die Schläge sein lassen. Es ist eine Binsenweisheit: in God we trust, all other need data. Manche oder auch die meisten glauben an Gott, alle wollen Daten haben. Wir kommen in der gegenwärtigen Situation auch nicht um Daten herum. Wir fangen wieder an, den Fehler zu begehen, dass wir uns an den Kosten festhalten. Die Summe, die von der Bundesärztekammer als Anschubfinanzierung benannt wurde, macht pro Kopf etwa 3 Euro aus, wie bereits gesagt wurde. Das sind, auf den BAT-Rahmen umgesetzt, je nach Zeit zehn bis 14 Arztstellen. Das sollte uns die Sache doch wert sein. Der Preis allein kann nicht das Bestimmende sein. Preis und Qualität bestimmen gemeinsam den Wert der geleisteten Arbeit; so hat man es schon vor 80 Jahren im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement in der Industrie vonseiten der Statistik ausgedrückt.

Wir sollten diesen Mindeststandard doch auch für uns gelten lassen. Stimmen Sie bitte dem Antrag des Vorstands der Bundesärztekammer zu.

Ich danke Ihnen.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Schönen Dank, Herr Josten. Jetzt bitte Herr Dr. Joas aus Bayern.

 

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