TOP III: Förderung der Versorgungsforschung durch die Bundesärztekammer

3. Tag: Donnerstag, 5. Mai 2005 Vormittagssitzung

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag III-8. Der Antrag lautet:

Der 108. Deutsche Ärztetag appelliert an das BMGS, im Zuge der initiierten Mammographie-Screenings die Chance zu nutzen, eine entsprechende Versorgungsforschung zur Lebensqualität und zur Hormontherapie der mit dem Screeningprogramm erfassten Frauen in Auftrag zu geben und zu finanzieren.

(Zuruf: Vorstandsüberweisung!)

– Es wird Vorstandsüberweisung beantragt. Gibt es eine Gegenrede gegen diese Überweisung? – Keine. Wer ist für die Vorstandsüberweisung? – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Dann ist der Antrag an den Vorstand überwiesen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag III-11 von Herrn König:

Voraussetzung für die Erfassung von Krebserkrankungen und statistischen Auswertungen ist die bundesweite Einführung eines zentralen Krebsregisters.

Bis jetzt haben noch nicht alle Bundesländer Krebsregister …

Das ist richtig. Ich glaube, man kann gar nicht dagegenstimmen, weil das einfach stimmt.

(Heiterkeit)

Wer ist dafür? – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Der Antrag ist angenommen. Damit haben wir bewiesen, dass wir große Kenntnisse besitzen.

(Heiterkeit)

Wir kommen zum Antrag III-12. Der Antrag lautet:

Der 108. Deutsche Ärztetag fordert den Vorstand der Bundesärztekammer auf, jährlich auf den Deutschen Ärztetagen einen Sachstandsbericht über den Fortgang der Versorgungsforschung abzugeben.

Wer ist dafür? – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Der Antrag ist angenommen. Das machen wir gerne.

Jetzt kommen wir noch zur Abstimmung über den Antrag III-14. Der Antrag lautet:

Zur Bündelung und effizienten Nutzung aller bereits vorhandenen Potenzen und Quellen der Versorgungsforschung sollen die Einrichtungen der Universitäten … genutzt werden …

(Zuruf: Vorstandsüberweisung!)

– Vorstandsüberweisung? Ist das ernsthaft beantragt?

(Zuruf)

– Ja. Wer ist für die Vorstandsüberweisung? – Wer ist dagegen? – Das ist die Mehrheit. Wer enthält sich? – Dann ist der Antrag nicht überwiesen. Wir stimmen also über den Antrag ab. Wer ist für den Antrag 14? – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Der Antrag ist angenommen.

Ich glaube, damit haben wir alle Anträge behandelt.

Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen, dass Sie dieses schwierige Thema so differenziert behandelt haben, meine Damen und Herren Delegierten. Ich bedanke mich bei Herrn Professor Scriba dafür, dass er uns als Vorsitzender unseres Wissenschaftlichen Beirats zur Verfügung gestanden und geholfen hat.

(Beifall)

Er ist ein konstruktiver Vorsitzender, der mit unserem Vorstand so harmonisch und so erfolgreich zusammenarbeitet, nicht ohne uns auch dauernd darauf aufmerksam zu machen, welche Aufgaben aus der Sicht der Wissenschaft zu erledigen sind.

Ich bedanke mich bei Herrn Dr. Windau dafür, dass er Herrn Professor Schulze so würdig vertreten hat, sodass Herr Professor Schulze in Ruhe wieder gesund werden kann, was wir ihm wünschen. Herzlichen Dank, Herr Windau. Sie haben das glänzend gemacht.

(Beifall)

Damit ist der Tagesordnungspunkt III abgeschlossen. Ich wünsche Herrn Professor Scriba eine gute Heimreise.

Herr Koch ist damit einverstanden, dass wir den Tagesordnungspunkt V zu einem späteren Zeitpunkt aufrufen.

Ich frage, ob Frau Dr. Duhme schon anwesend ist, damit wir unsere Lockerungsübungen durchführen können? – Sie ist noch nicht anwesend.

 

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