TOP IV: Bericht: Krankheit und Armut

2. Tag: Mittwoch, 4. Mai 2005 Nachmittagssitzung

Löber-Kraemer, Nordrhein:
Ich lasse die Anrede weg, weil es sonst mit den zwei Minuten nicht hinhaut.

Herr Urban hat schon manche der Punkte, die auch ich anmerken wollte, vorweggenommen. Auch mir geht es um den Änderungsantrag, die Psychotherapie mit einzubeziehen. Als ich das breite Spektrum, mit dem Herr Siegrist alles abgedeckt hat, gehört habe, war ich das erste Mal richtig froh über diesen Tagesordnungspunkt.

Hier geht es um ein Thema, das für uns Ärzte schon lange aktuell ist. Damit meine ich nicht nur das 19. Jahrhundert, als uns die Einbeziehung gewisser sozialer Bereiche großes Ansehen verschafft hat. Das reicht bis ins Mittelalter zurück. Jetzt wird es erneut thematisiert. Das finde ich gut.

Ich denke, hinsichtlich der Psychotherapie bedarf es niedrigschwelligerer Angebote. Wir haben dazu einen Antrag gestellt. Es geht um niedrigschwellige psychosomatisch-psychiatrische Angebote, die mit zu berücksichtigen sind. Für mich ist das Entscheidende, dass die ärztliche Kompetenz in diesen Ballungsgebieten stärker vertreten ist. Das enthält auch den psychosomatischen Aspekt.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Schönen Dank. Jetzt Herr Schwarzkopf-Steinhauser. Bitte schön.

 

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