Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam,
Bayern: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Weil die Redezeit so kurz
ist, haben wir uns die Aufgaben geteilt. Ich möchte Sie auf die Probleme bei
den Kindern aufmerksam machen. Vergessen Sie die Kinder bitte nicht, wenn es um
Armut geht. Es gibt viele Kinder in unterprivilegierten Familien, wo es große
Probleme gibt. Ich möchte hier beispielhaft die Impfleistungen ansprechen. Man
sollte der Empfehlung der STIKO folgen. Es gibt, wie viele von Ihnen wissen,
große Impflücken, weil Kolleginnen und Kollegen manchmal als Impfgegner
auftreten, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Aber das gibt es.
Wichtig ist beispielsweise auch die Finanzierung von OTC-Präparaten,
deren Wirksamkeit nachgewiesen ist, also nicht von naturheilkundlichen oder
homöopathischen Dingen, bei denen die Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist. Wirksame
OTC-Präparate müssen in Zukunft für die Kinder verfügbar sein.
Auch ich schlage ebenso wie mein Vorredner, Herr Bolay, vor,
dass wir auf dem nächsten Ärztetag als ein Hauptthema die Versorgung von
Kindern und Jugendlichen behandeln, so wie wir auf diesem Ärztetag das Thema
„Krankheit und Armut“ und andere große Themen diskutieren. In unserem Lande sind
die Kinder teilweise unterprivilegiert und erhalten nicht die Fürsorge, die sie
eigentlich brauchen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. Dann hat der nächste Deutsche Ärztetag schon so viele Themen, dass ich
Sie bitten muss, bis einschließlich Sonntag zu tagen. Ich habe nichts dagegen.
Das wird viel. Es kommen ja noch die anderen Themen hinzu, die der Vorstand
übers Jahr gesehen auch noch für wichtig erachtet.
Als nächste Rednerin bitte Frau Rothe-Kirchberger.
|