TOP VIII: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

4. Tag: Freitag, 6. Mai 2005

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Herr Streibl hat darum gebeten, über den Antrag VIII-95 – Arzneimittel – in einer zweiten Lesung zu beraten.

(Zuruf)

        Möchten Sie zur Geschäftsordnung sprechen, Herr Kollege? Bitte schön.

Dotterweich, Baden-Württemberg:
Ich stelle den Antrag zur Geschäftsordnung, alle Anträge, die jetzt noch unter dem Tagesordnungspunkt VIII abzuhandeln sind, an den Vorstand zu überweisen. Die Diskussion der letzten Stunde hat gezeigt, dass kaum noch richtige Konzentration vorhanden ist. Wir treffen teilweise relativ fragwürdige Beschlüsse. Von daher mein Geschäftsordnungsantrag, die restlichen Anträge an den Vorstand zu überweisen.

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Gut. Jetzt geht es aber zunächst einmal um die Frage, ob wir dem Antrag von Herrn Streibl folgen und zum Antrag 95 eine zweite Lesung durchführen. Wer ist dafür, dass wir das tun? – Wer möchte das nicht? – Dann lassen wir es bleiben und erklären eventuelle Unsinnigkeiten damit, dass wir sie beseitigen und relativieren, wenn wir danach gefragt werden. Wir kommen damit schon klar.

Wer möchte gegen den soeben von Herrn Dotterweich vorgetragenen Geschäftsordnungsantrag sprechen, die restlichen Anträge aus dem Tätigkeitsbericht in einem Schwung an den Vorstand zu überweisen? – Bitte, Herr Adam.

Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam, Bayern:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich bin seit 1971 auf Deutschen Ärztetagen. Es ist immer dasselbe: Gegen Ende hat man keine Lust mehr, man will nach Hause. Diejenigen Anträge, die zum Schluss kommen – das ist ja eine Frage des Zufalls –, haben keine Chance mehr. Das dürfen wir nicht tun. Diese halbe Stunde schaffen wir auch noch. Ich bin gegen den Antrag.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Danke. Dann stimmen wir ab. Wer ist dafür, dass wir die restlichen Anträge überweisen? – Einige. Wer ist dagegen? – Das ist die Mehrheit. Dann machen wir weiter. Die Lufthansa und die anderen Fluggesellschaften warten!

 

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