Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam,
Bayern: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben gestern und heute
ausführlich über die Versorgungsforschung diskutiert. Ich freue mich sehr, dass
Sie mit großer Mehrheit zugestimmt haben, dieses Vorhaben anzugehen. Es ist
sicher richtig, Versorgungsforschung zu betreiben.
Die Regie hat vorgesehen, was nachträglich betrachtet klug und
vernünftig war, anschließend über die Finanzierung zu sprechen. Wir haben einen
Beschluss und müssen das Ganze finanzieren.
Die Intention meines Antrags 4 geht dahin, die Finanzlast, die
hinzukommt, aufzuteilen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Der Betrag von
750 000 Euro steht im Etat. Das ist sicher vernünftig. Damit wird nach
aller Erfahrung das Ganze nicht zu machen sein. Wir müssen also nach weiteren
Finanzmitteln suchen, um dem Vorhaben einen entsprechenden modernen und
vernünftigen Trend zu geben.
Wenn wir Versorgungsforschung betreiben, muss am Ende etwas
Vernünftiges dabei herauskommen. Ich hoffe, dass Ihnen bewusst war – mir war es
bewusst –, dass wir dafür Geld brauchen. Ich bin nach wie vor der Meinung,
dass es richtig ist und dass dieses Geld aufgebracht werden muss.
Warum soll sich die KBV nicht finanziell beteiligen? Ich bitte
den Vorstand der Bundesärztekammer, mit den entsprechenden Gremien der KBV zu
sprechen, um zu einer finanziellen Übereinkunft zu kommen.
Eine weitere Möglichkeit sind Stiftungen. Wir haben, wie Sie
wissen, einige Stiftungen, die sich mit Versorgungsforschung befassen sollen.
Stiftungsgelder muss man locker machen. Es gibt Töpfe, aus denen man Geld holen
kann. Ich bitte Sie, dem Antrag 4 zuzustimmen, damit ein vernünftiges, solides
finanzielles Fundament für das Gesamtvorhaben zustande kommt.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank,
Herr Adam. Der nächste Redner ist Herr Calles aus Bayern.
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