Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam,
Bayern: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zunächst einmal zu der
Aussage von Herrn Zimmermann, die etwas polemisch war, dass man mit
Steuergeldern solche Leute wie Herrn Kollegen Lauterbach finanziert: Mit
Steuergeldern könnte man auch einmal gute Sachen finanzieren.
(Beifall)
Ich bin nicht dafür, dass wir hier auf Steuergelder eingehen.
Aber grundsätzlich sollten wir uns schon dafür einsetzen, dass die Steuergelder
vernünftig ausgegeben werden, auch in der Forschung.
Ich komme zu meinem Antrag 4 zurück, der von einigen offenbar
missverstanden wurde. Ich muss zugeben: Er ist missverständlich formuliert. Ich
habe ihn bereits geändert; deshalb habe ich mich noch einmal gemeldet. Der
Antrag lautet jetzt:
Zur weiteren Finanzierung des Vorhabens möge sich der
Vorstand der Bundesärztekammer bemühen, in Zukunft die Finanzlast auf
Bundesärztekammer, KBV und geeignete Stiftungen aufzuteilen.
Das sollten wir dem Vorstand aber auch mitgeben: Er soll sich
wirklich bemühen, dass wir Geld in die Töpfe bekommen. Gestern haben Sie durch
die Annahme des Antrags III-13 beschlossen:
Besonders soll darauf geachtet werden, die bereits jetzt
der Bundesärztekammer vorliegenden Angebote anderer Institutionen auf Mitarbeit
und finanzielle Beteiligung, wenn dies im Interesse der deutschen Ärzte ist,
anzunehmen und auszubauen.
Mein Antrag XI-4 von heute ergänzt also den Antrag III-13 von
gestern. Ich denke, dass Sie jetzt zustimmen können.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank.
Der Antrag III-13 war nicht von gestern, sondern von heute Morgen. Ich habe
mich über diesen Antrag besonders gefreut, weil wir durchaus Institutionen
haben – um das ganz neutral auszudrücken –, die sich sehr dafür interessieren,
mit uns gemeinsam Versorgungsforschung zu betreiben, und zwar ganz neutral.
Insofern war ich dankbar für diesen Antrag, der uns die Möglichkeit eröffnet,
mit diesen Institutionen in Gespräche einzutreten oder bereits begonnene
Gespräche fortzuführen.
Der nächste Redner ist Herr Ellereit aus Bremen.
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