Dr. Calles, Bayern: Herr Präsident! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Wir haben gerade den Antrag II-17 des Kollegen
Lorenzen erhalten. Dort beklagt er, dass Patienten, bei denen eine psychische
Erkrankung oder auch eine Suchterkrankung festgestellt wurde, nicht verbeamtet
oder nicht neu eingestellt werden. Er fordert, dass die Diskriminierung dieser
Patienten durch die Arbeitgeber zu beenden ist.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte Sie, bei der
Abstimmung zu bedenken, dass hier Bereiche gerade auch bei den Beamten
betroffen sein können, die sehr sensibel sind. Ich denke beispielsweise an die
Polizei oder bestimmte Ministerien. Wenn wir undifferenziert die Verbeamtung
und den Zugang fordern, könnte das zu ernsthaften Problemen führen.
Deshalb bitte ich Sie, diesen Antrag entweder abzulehnen oder
an den Vorstand zu überweisen.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank, Herr Calles. - Dazu bitte direkt Herr Lorenzen.
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