Dr. Ebert-Englert, Niedersachsen: Ich möchte zum
Antrag II-15 sprechen und kurz die Entstehungsgeschichte schildern. Ich bin von
Niedersachsen in den Beirat der Psychotherapeutenkammer gewählt worden. Unbill
droht uns nicht nur von der Politik, sondern auch von den Psychologischen
Psychotherapeuten. Wir sollen durch deren Alleinvertretungsanspruch immer mehr
verdrängt werden.
Die Psychologen haben gefordert, eine Ermächtigung zur
Weiterbildung von Ärzten zu erhalten. Sie wollten verhaltenstherapeutische
Balint-Gruppen anbieten. Wir haben in unsere Weiterbildungsordnung geschaut und
haben festgestellt, dass das herausgefallen war. Deshalb möchte ich mit meinem
Antrag II-15 darauf hinweisen, dass verhaltenstherapeutische Balint-Gruppen
wichtig sind und wieder eingeführt werden sollten, gerade auch für Ärzte, um
diesem Wettbewerb entgegenzutreten.
Ich habe mir von der Landesärztekammer Hessen sagen lassen,
dass das bereits schon wieder korrigiert worden ist. Vielleicht kann man das
bundesweit tun.
Man könnte ja parallel zur Ärztekammer statt
"Psychotherapeutenkammer" wieder "Psychologenkammer" sagen. Das wäre nur der
allgemeine Sprachgebrauch, nicht offiziell. Das ist nur ein Vorschlag.
Ich möchte an meinem Antrag II-5 eine Minikorrektur anbringen.
In der drittletzten Zeile des ersten Absatzes muss es statt
"Jugendlichenpsychotherapeuten" "Jugendpsychotherapeuten" heißen. Wenn Sie das
bitte noch verbessern.
Vizepräsidentin Dr. Goesmann: Vielen Dank, Frau
Ebert-Englert. - Als nächste Rednerin Frau Roth-Sackenheim aus Rheinland-Pfalz.
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