Dr. Schuch, Bayern: Hohes Präsidium! Sehr geehrte
Delegierte! Zunächst im Namen der Delegierten vielen Dank für die
Thematisierung der Probleme einer Gruppe von kranken Menschen, die nicht im
Scheinwerferlicht der Gesellschaft stehen. Dank dafür, dass einer Gruppe von
kranken Menschen Stimme verliehen wurde. Ich wünsche mir, dass aus diesem Raum
in die Öffentlichkeit hineingetragen wird, dass Ärztinnen und Ärzte versuchen,
diese Probleme in die Öffentlichkeit zu tragen.
Wir haben gestern Nachmittag sehr intensiv diskutiert und
dargestellt, dass wir Ärztinnen und Ärzte große Probleme bei der
Patientenversorgung haben. Wir wünschen uns natürlich, dass auch dies nach
außen getragen wird.
Ich empfinde es für einen Deutschen Ärztetag nicht angemessen
- davon distanziere ich mich -, wenn einzelne Delegierte Vergleiche aus dem
Tierleben ziehen, um herausragende, exponierte politische Vertreter zu
diskreditieren und wenn ihnen intellektuelle Fähigkeiten abgesprochen werden.
Man kann unterschiedlicher Ansicht sein, aber von solchen polemischen
Äußerungen distanziere ich mich ausdrücklich. Das lehne ich für ein Forum wie
den Deutschen Ärztetag ab.
Danke schön.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank,
Herr Schuch. Das haben wir ja gestern sofort pariert, als das geschah. Ich
glaube, dass das durch Ihre Ergänzung noch einmal verstärkt worden ist. Da
haben Sie schon Recht.
Ich bedanke mich zunächst ganz herzlich bei Frau Goesmann für
die souveräne Leitung durch diesen schwierigen Tagesordnungspunkt Psychiatrie.
Herzlichen Dank.
(Beifall)
Wir kommen zu Tagesordnungspunkt III:
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