Dr. Schröter, Thüringen: Herr Präsident! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte zunächst Herrn Dr. Koch danken, und zwar
nicht nur für seinen Vortrag, sondern auch für seine Moderation in den
Weiterbildungsgremien und für das Ergebnis, das er hier vorgetragen hat, und
für die Perspektive, wie es weitergehen soll.
Ich möchte zum Antrag des Vorstands der Bundesärztekammer,
gegen den sich meine Vorrednerin ausgesprochen hat, Stellung nehmen. Ich möchte
genau andersherum argumentieren. Ich bin dafür, dass dieser Antrag angenommen
wird, und zwar erstens weil er aus gutem Grund eingebracht wird, zweitens weil
er aus Thüringer Perspektive sinnvoll ist wegen des Flaschenhalses, drittens
weil wir das Prinzip berücksichtigen sollten, dass, sofern ein Votum der
Betroffenen vorliegt, wie es Herr Dr. Koch auch vorgetragen hat, wir diesem
Votum folgen sollten.
Ferner möchte ich zu dem Antrag von Herrn Pickerodt im
Zusammenhang mit dem Geschäftsordnungsantrag von Herrn Nick sagen, dass es auch
hier sinnvoll wäre, Nichtbefassung zu beschließen, weil anderenfalls das Thema,
über das wir nicht diskutieren wollen, wieder im Raum stünde und weil es eine
Stigmatisierung derjenigen Kammern bedeuten würde, die die (Muster-)Weiterbildungsordnung
bei der Umsetzung ergänzt haben. Diese Stigmatisierung sollte einfach nicht
erfolgen.
Danke.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Ist das ein
Antrag oder eine Anregung zur Überlegung?
Dr. Schröter, Thüringen: Das ist der Antrag auf
Nichtbefassung mit dem Antrag von Herrn Pickerodt.
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
- Der nächste Redner ist Herr Kollege Zimmermann. - Er zieht seine Wortmeldung
zurück. - Dann ist der nächste Redner Herr Dr. Bolay aus Westfalen-Lippe. Bitte
schön.
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