TOP V: Änderung des § 5 Abs. 1 der Satzung der Bundesärztekammer

3. Tag: Donnerstag, 25. Mai 2006 Vormittagssitzung

Dr. Friebel, Vorstand der Bundesärztekammer: Herr Präsident Hoppe, ich freue mich, dass Sie klargestellt haben, wie die Intentionen waren, diesen Antrag
überhaupt zu formulieren. Das Ergebnis ist wirklich offen. Wir haben lediglich einen Vorschlag gemacht. Ich erinnere an das, was Herr Schimanke und Herr Bartmann gesagt haben. Was ist der Vorstand, wie bewerten wir eigentlich unsere Wahlen zu den Ärztekammern, wenn wir das alles infrage stellen? Das ist ein merkwürdiges Verhalten.

Es wurde bereits ausgeführt, dass die Bundesärztekammer eine Arbeitsgemeinschaft ist. Diese Arbeitsgemeinschaft wird nun einmal von den Präsidenten repräsentiert. Wenn wir das alles aufweichen, könnte man eines Tages vielleicht die Frage stellen, ob die Präsidenten denn überhaupt noch vertreten sein müssen. Dann ist es vielleicht nur noch eine Vertretung von Interessen. Das kann nicht sein.

(Beifall)

Ich denke, wir können einer Erweiterung nicht zustimmen. Sie brächte mehr Bürokratie mit sich und natürlich auch die Notwendigkeit einer ausgeprägten friedlichen Moderation. Das allerdings kann unser Präsident hervorragend. Den Umgang mit den gerade artikulierten Schmerzen könnten wir vielleicht dadurch verbessern, dass wir auch die Gruppe der Anästhesisten verstärken. Dann wird es uns leichter.

Also, meine Damen und Herren: Lehnen Sie das ab, belassen Sie es bei der Satzung, wie sie ist!

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön, Herr Friebel. - Als nächster Redner Herr Kollege Merchel aus Westfalen-Lippe.

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