Dr. Stöckle, Bayern: Herr Präsident! Meine Damen
und Herren! Ich möchte Herrn Professor Scriba danken, dass wir in ihm einen so
hervorragenden Sachwalter haben, der in so kurzer Zeit mit der ihm zur Seite
gestellten Koordinationsgruppe so viele Aussagen machen konnte. Vielleicht
gelingt es uns, die zum Teil mangelnde Bereitschaft von Gesellschaften zur
Mitwirkung zu erhöhen. Es gab ja eine Ausschreibung, an der jeder teilnehmen
konnte. Ich bitte Herrn Professor Scriba, zusammen mit seiner
Koordinierungsgruppe zu überprüfen, für welchen Sektor wichtige Anregungen
fehlen, um zu entsprechenden Resultaten zu kommen.
Meine Damen und Herren, ich glaube, es ist uns allen ein
Anliegen, dass wir im Hinblick auf entsprechende Konsequenzen sowohl für das
Krankenhaus als auch für die Praxis Aussagen auf die Fragen bekommen: Wie ist
der Status quo für jeden Schwerpunkt, für jedes Fachgebiet? Wie sieht die
Entwicklung unter Berücksichtigung des demographischen Faktors und der
Entwicklung der einzelnen Krankheitsbilder aus? Muss die Weiterbildungsordnung
nicht entsprechend geändert werden, um in Zukunft genügend Nachwuchs
beispielsweise für diabetologische, für rheumatologische Krankheiten oder für
die Demenzen, die ständig zunehmen, zu haben?
Warum haben wir der Versorgungsforschung zugestimmt? Doch nur
deshalb, weil wir gesehen haben, wie notwendig es ist, dass von ärztlicher
Seite aus sachliche Argumente in die politischen Entscheidungen einfließen.
Deshalb meine Bitte - ähnlich wie Herr Kaplan es ausgeführt hat -, dass im
Hinblick auf wichtige Fragen, die schon in zwei, drei oder fünf Jahren,
spätestens in zehn Jahren von eminenter Bedeutung sind, entsprechende Experten
und Fachgruppen hinzugezogen werden.
Vielen Dank.
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank, Herr Stöckle. - Gibt es weitere Wortmeldungen? - Das ist nicht der Fall.
- Dann bitte ich Herrn Scriba um sein Schlusswort und um die Beantwortung der
aufgeworfenen Fragen.
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