Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir kommen damit
zum nächsten Themenkomplex: Approbation/Weiterbildung.
Wir kommen zunächst zum Antrag VII-35 von Frau Dr. Schulenberg aus
Baden-Württemberg. Soll ich den Antrag vorlesen oder haben Sie ihn vor sich? -
Muss ich nicht vorlesen. Gut, dann sparen wir Zeit.
Herr Thierse möchte sich zu diesem Antrag äußern. Bitte schön.
Dr. Thierse, Berlin: Ich beantrage
Vorstandsüberweisung. Ich möchte dafür zwei Begründungen anführen. Die eine
Begründung lautet: Die Weiterbildungsgremien haben nicht überprüft, inwieweit
dies nicht sowieso ein integraler Bestandteil der Weiterbildung ist. Die zweite
Begründung lautet: Hier wird ein Curriculum gefordert. Unsere Auffassung war
eigentlich immer: Die Facharztweiterbildung muss als Nebenprodukt der Arbeit
erwerbbar sein und, so weit es irgend möglich ist, nicht mit - auch noch
kostenpflichtigen - Kursen belegt sein.
Deshalb bitte ich Sie, den Antrag an den Vorstand zu
überweisen, damit sich die Ständige Konferenz "Ärztliche Weiterbildung" damit
befassen kann.
Danke.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Gibt es dazu
eine weitere Wortmeldung? - Bitte, Frau Dr. Schulenberg.
Dr. Schulenberg, Baden-Württemberg: Ich möchte
nur auf Folgendes hinweisen. Wir haben einen Vorstandsantrag, der inhaltlich
fast identisch ist, angenommen. Insofern, denke ich, gibt es kein Problem, auch
meinen Antrag anzunehmen.
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
Das Thema als solches und die Weiterbildungsproblematik sind natürlich
miteinander verwandt, aber schon ein bisschen unterschiedlich, was das
Prozedere und die sich daraus ableitenden Prozeduren angeht. Ich glaube, das
können wir schon unterscheiden.
Es gibt den Antrag auf Überweisung an den Vorstand. Ich frage:
Wer möchte dem Überweisungsantrag zustimmen? - Wer ist dagegen? - Wer enthält
sich? - Dann ist der Antrag an den Vorstand überwiesen. Der Antrag
kommt in die Beratungen der Weiterbildungsgremien.
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